Gemeindefinanzen Luzerner Gemeinden machen 2021 ein Plus von 156 Millionen Franken

kad, sda

1.9.2022 - 09:06

Die Stadt Willisau hat im vergangenen Jahr von allen Luzerner Gemeinden den dritthöchsten Gewinn verzeichnet - auch dank eines Fusionsbeitrags. (Archivbild)
Die Stadt Willisau hat im vergangenen Jahr von allen Luzerner Gemeinden den dritthöchsten Gewinn verzeichnet - auch dank eines Fusionsbeitrags. (Archivbild)
Keystone

66 der 80 Luzerner Gemeinden haben im vergangenen Jahr schwarze Zahlen geschrieben. Die Ertragsüberschüsse zusammengezählt ergibt dies einen Betrag von 156 Millionen Franken, was einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die mittlere Nettoschuld ist deutlich gesunken.

Keystone-SDA, kad, sda

Das Plus, das über alle Gemeinden gesehen resultierte, fiel 21 Millionen Franken höher aus als im Vorjahr, wie die Luzerner Statistikbehörde Lustat am Donnerstag mitteilte. Die Erträge stiegen um 154 Millionen Franken an, die Aufwände um 133 Millionen Franken. Den grössten Anstieg bei den Ausgaben machten die Bereiche Bildung und Soziale Sicherheit aus.

Die höchsten Überschüsse erzielten Luzern (51,4 Millionen Franken), Horw (16,1 Millionen Franken) und Willisau (8,6 Millionen Franken). Die Stadt Luzern konnte hohe Steuernachträge früherer Jahre verbuchen. Willisau profitierte von einem einmaligen Fusionsbeitrag. Die höchsten Defizite resultierten in den Gemeinden Kriens (1,0 Millionen Franken), Reiden (0,5 Millionen Franken) und Wolhusen (0,5 Millionen Franken).

Die Nettoschulden pro Einwohnerin oder Einwohner sind im Vergleich zum Vorjahr nochmals stark gesunken von 435 auf 194 Franken.