Coronavirus – Schweiz Luzerner geniessen Mittagssonne auf Terrassen der Altstadtbeizen

rl, sda

19.4.2021 - 13:56

Das Personal des "Mill'Feuille" am Luzerner Mühlenplatz bereitete sich schon am Sonntag auf die Öffnung vor. (Archivaufnahme)
Das Personal des "Mill'Feuille" am Luzerner Mühlenplatz bereitete sich schon am Sonntag auf die Öffnung vor. (Archivaufnahme)
Keystone

Viele Luzernerinnen und Luzerner haben am Montagmittag bei einem Salat, einem Hamburger oder einem Kaffee auf der Terrasse einer Beiz die Sonne und die gelockerten Coronamassnahmen genossen. Nicht so genau nahmen es die Kundinnen und Kunden vielerorts mit der Vorschrift, dass die Maske nur zum Essen und Trinken abgestreift werden darf.

Keystone-SDA, rl, sda

Schlag zwölf läuteten die Glocken der Lukaskirche am Vögeligärtli in Luzern den Mittag ein. Die rund 20 Tische, die das benachbarte Restaurant «Bellini» rausgetischt hat, waren um diese Zeit aber noch leer – obwohl die Schweizerinnen und Schweizer erstmals seit Monaten Restaurants zumindest im Freien wieder besuchen dürfen.

Unmittelbar daneben standen Menschen bei einem Take-away-Stand Schlange. Die Parkbänke des Vögeligärtli waren gut besetzt, selbst auf dem Rasen wurde gepicknickt. Wenige Meter weiter, an der Pilatusstrasse, machten etliche Restaurants einen geschlossenen Eindruck. Die bundesrätliche Lockerung der Coronaeinschränkungen schien in Luzern keine grossen Veränderungen verursacht zu haben.

Doch dieser erste Eindruck täuschte. Das auf Hamburger spezialisierte und in der Mittagsonne gelegene «Bahnhöfli» hatte geöffnet. Die wenigen Tische auf dem Trottoir waren trotz der eher lärmigen Lage an der Pilatusstrasse besetzt.

Fast schon geschäftig wie im Sommer war es am verkehrsfreien Mühlenplatz. Die dortigen Restaurants verfügen über grosszügige Aussenflächen, und ein guter Teil des Platzes wird von der Mittagssonne erwärmt. Diese hatte am Montagmittag auch das Café «Heini» am Falkenplatz im Angebot. Das Traditionshaus durfte, wie andere Restaurants auch, eine grössere Fläche im Freien in Beschlag nehmen als sonst, weil drinnen keine Gäste bedient werden dürfen.

Kaum freie Tische gab es am Mittag auch an Luzerns prominentester Gastromeile, am rechten Reussufer. Auch hier konnten die Gäste nicht nur das erste Zmittag in einer Beiz seit langem geniessen, sondern auch die Sonne.