Das Luzerner Kantonsspital (LUKS) digitalisiert den Klinikalltag komplett. Ab Samstagmorgen um 3 Uhr werden nach 27-monatiger Vorbereitungszeit rund 5500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einer einheitlichen digitalen Plattform arbeiten.
Es sei die bisher erste Einführung eines solchen integrierten Systems in einem deutschsprachigen Land, teilte das LUKS am Donnerstag mit. Alle Mitarbeiter in Medizin, Pflege und Administration, welche direkt mit Patienten zu tun haben, arbeiteten künftig mit dem Klinikinformationssystem LUKiS.
LUKiS basiert auf dem System von Epic, einem US-amerikanischen Unternehmen, das seit über 40 Jahren ausschliesslich Klinikinformationssysteme entwickelt. Über 1000 Kliniken weltweit arbeiten mit dem Epic-System. Laut einer LUKS-Sprecherin kostet das neue System 65,8 Millionen Franken. Darin seien Investitions- und Betriebskosten für die kommenden acht Jahre enthalten.
Wartezeiten für Patienten
Der Start von LUKiS sei eine grosse Herausforderung, heisst es weiter. Trotz intensiver Vorbereitung könne es während der Einführungsphase zu Wartezeiten für die Patienten kommen. Ziel sei es, die Patientensicherheit und Qualität weiter zu erhöhen.
Mit der neuen digitalen Lösung könnten künftig auch die behandelnden Haus- und Spezialärzte über ein Portal Zugriff auf die Daten ihrer Patienten erhalten, sofern die Patienten dies möchten. Und in einem zweiten Schritt würden die Patienten auf Wunsch selber Zugriff auf ihre Daten haben, heisst es weiter.
Das Luzerner Kantonsspital beschäftigt über 7000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es umfasst die Standorte Luzern, Sursee, Wolhusen sowie die Höhenklinik Montana.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover