Coronavirus – Schweiz Luzerner Kantonsspital lockert Besuchsregime leicht

SDA

6.5.2020 - 13:48

Werdende Väter dürfen ab dem 11. Mai am Kantonsspital Luzern wieder den Ultraschalluntersuchungen ihrer Partnerinnen beiwohnen. (Symbolbild)
Werdende Väter dürfen ab dem 11. Mai am Kantonsspital Luzern wieder den Ultraschalluntersuchungen ihrer Partnerinnen beiwohnen. (Symbolbild)
Source: KEYSTONE/GAETAN BALLY

Im Luzerner Kantonsspital bleibt wegen der Coronapandemie das generelle Besuchsverbot in Kraft. Werdende Väter sowie Geschwister der Neugeborenen erhalten aber leichter Zutritt.

Am nächsten Montag macht das Luzerner Kantonsspital nach eigenen Angaben einen weiteren Schritt Richtung Normalbetrieb. Seit dem 27. April erhöht es seine Kapazitäten und fördert die ambulanten Behandlungen. Zuvor hatte das Spital wegen der Pandemie im Notbetrieb funktioniert und sich auf Notfälle und Coronapatienten konzentriert.

Auf nächste Woche werden wieder alle Operationssäle im Zentral-OP in Luzern in Betrieb genommen, wie das Kantonsspital am Mittwoch mitteilte. Auch die Ärzte der Spezialkliniken operieren wieder in den eigenen Operationssälen. An den Standorten Sursee und Wolhusen werden die OP-Kapazitäten ebenfalls wieder erhöht.

Mit diesen Massnahmen könnten die Eingriffe, die wegen der Pandemie nicht durchgeführt worden seien, möglichst schnell nachgeholt werden, teilte das Kantonsspital mit. Entschieden werde nach medizinischen Kriterien.

Gelockert wird auf den 11. April zudem das Besuchsregime. Das generelle Besuchsverbot, die Kontrollen mit Wärmebildkameras beim Eingang und die Maskentragpflicht bleiben aber in Kraft. Neu dürfen Partner von schwangeren Frauen an den drei Standorten den Ultraschalluntersuchungen beiwohnen. Die Vorschriften für die Familienzimmer in Luzern und Sursee werden gelockert, so dass auch Geschwister Besuche machen können. Weiter gilt, dass der Partner für die Geburt auf der Mutter-Kind-Abteilung zugelassen wird.

Was den Sars-CoV-2-Virus anbelangt, sei das Spital ein sicherer Ort, heisst es in der Mitteilung weiter. Akut erkrankte Personen und Patienten mit einem Aufgebot könnten es jederzeit ohne Bedenken aufsuchen. Die Covid-Station sei konsequent vom Rest des Spitalbetriebs getrennt, es gebe für die Verdachtsfälle auch separate Eingänge.

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