Das Car-Sharing-Unternehmen Mobility hat 2018 wegen hoher Investitionen einen Gewinneinbruch erlitten. Der Aufbau einer Elektro-Scooter-Flotte und die Ausweitung der Angebotspalette drückten auf den Profit, teilte es am Dienstag in Rotkreuz mit.
Die Genossenschaft ist im letzten Jahr jedoch weiter gewachsen: Der Umsatz legte um 2,7 Prozent auf 78,3 Millionen Franken zu. Angesichts der grossen Investitionen sackte der Betriebsgewinn vor Steuern auf 26'000 Franken ab nach gut 1,6 Millionen im Vorjahr. Der Gewinn schmolz auf 781'000 Franken zusammen, nachdem 2017 unter dem Strich noch gut 2 Millionen übrig geblieben waren.
Das Unternehmen erklärt den Gewinneinbruch mit den hohen Investitionen in die Dienstleistungspalette. «Entsprechend befindet sich das Unternehmen in einer mehrjährigen Investitionsphase», hiess es in einer Mitteilung. Dadurch seien diverse Mehraufwände angefallen.
Mehr Kunden – weniger Autos
Neben neuen Angeboten errichtete Mobility etwa in Zürich eine ganze Armada an Elektro-Scootern. 200 Stück wurden im letzten Jahr über die ganze Limmatstadt verteilt. Ohne die neuen E-Scooter wäre die Fahrzeugflotte der Genossenschaft indes um 40 Fahrzeuge geschrumpft. Die absolute Anzahl Mietfahrzeuge nahm nämlich nur um 160 auf 3090 zu. Die Zahl der Standorte wurde um 20 auf 1480 reduziert.
Die Genossenschaft konnte aber im letzten Jahr weiter Kunden gewinnen. Die Zahl der Kunden nahm um 20'700 auf 197'800 zu.
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