Sicherheitszentrum Nidwalden lanciert Studienauftrag für Richtprojekt Kreuzstrasse

rl, sda

16.2.2024 - 10:47

Blick auf das Areal Kreuzstrasse. (Archivaufnahme)
Blick auf das Areal Kreuzstrasse. (Archivaufnahme)
Keystone

Der Kanton Nidwalden hat für das neue Sicherheitskompetenzzentrum den Studienauftrag für die Erarbeitung des Richtprojekts gestartet. Vier Planerteams sollen Vorschläge machen, wie das Areal überbaut werden kann.

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Auf dem Areal Kreuzstrasse in der Nähe des Autobahnanschlusses Stans Süd sind die Kantonspolizei, das Gefängnis, das Strasseninspektorat, das Verkehrssicherheitszentrum Nidwalden/Obwalden, das Amt für Justiz und die Staatsanwaltschaft angesiedelt. Das 33'000 Quadratmeter grosse Areal soll neu überbaut werden, weil die heutigen Bauten alt sind und die Fläche nicht optimal genutzt wird.

In dem angedachten Sicherheitskompetenzzentrum sollen zusätzlich zu den heute ansässigen Organisationen der Rettungsdienst, die Stützpunktfeuerwehr sowie Verwaltungseinheiten untergebracht werden. Der Landrat bewilligte für die Erarbeitung eines Richtprojekts und eines Gestaltungsplans 1,63 Millionen Franken.

Diese Planungsarbeiten werden nun mit einem Präqualifikationsverfahren gestartet. Bis am 22. März könnten sich Planerteams melden, teilte die Staatskanzlei mit. Aus den Bewerbungen würden vier Teams für Studien ausgewählt. Auf diesem Weg könnten mehrere und hochstehende Vorschläge erwartet werden, die verglichen werden könnten.

Der Gestaltungsplan und das Richtprojekt sollen Auskunft geben zur Anordnung der Gebäude und der Freiräume sowie zur Erschliessung. Parallel sollen Gutachten zu den Themen Umwelt, Energie und Mobilität erstellt werden.

Das Areal Kreuzstrasse erstreckt sich über die Gemeinden Stans, Buochs und Oberdorf. Die Beschlüsse zum Gestaltungsplan dürften 2027 gefasst werden. Erste Kreditanträge für Architekturwettbewerbe sind nicht vor 2028 zu erwarten. Die Gebäude sollen etappenweise realisiert werden.