Finanzausgleich Nidwalden verteilt knapp 20 Millionen Franken an die Gemeinden

we, sda

20.5.2021 - 08:35

Die Gemeinde Hergiswil bezahlt am meisten in den Finanzausgleichstopf. (Archivbild)
Die Gemeinde Hergiswil bezahlt am meisten in den Finanzausgleichstopf. (Archivbild)
Keystone

Die Nidwaldner Regierung hat die Finanzausgleichsbeiträge an die Gemeinden für 2022 festgelegt: Gleich wie im vergangenen Jahr stellt sie insgesamt 19,6 Millionen Franken bereit. Acht der elf Gemeinden profitieren von Beiträgen.

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Zu den Gebergemeinden gehören Hergiswil, Stansstad und neu auch Stans, teilte die Staatskanzlei am Donnerstag mit. Nicht mehr zu den Gebergemeinden gehört die Gemeinde Ennetbürgen. Gesamthaft zahlen diese drei Gemeinden 12,8 Millionen Franken in den Finanzausgleich. Der Kanton beteiligt ich mit 6,8 Millionen Franken.

Hergiswil steuert mit 90 Prozent nach wie vor den deutlich grössten Anteil der Gemeinden bei. Die Gemeinde Wolfenschiessen erhält den höchsten Betrag – gefolgt von Buochs und Oberdorf.

Der Finanzausgleich wird aus verschiedenen Bestandteilen errechnet. Der Normausgleich Volksschule ist mit 5,4 Millionen dotiert und wird an Gemeinden mit einem überdurchschnittlichen Anteil Schülerinnen und Schüler pro Einwohner aus bezahlt. Der Normausgleich Wohnbevölkerung kommt den vier kleinsten Gemeinden zugute. Hier erhält Emmetten als kleinste Gemeinde mit 598'000 Franken den grössten Betrag der 1,3 Millionen Franken.

Aus dem Lastenausgleich für den Schutz vor Naturereignissen werden knapp 909'000 Franken verteilt. Als Restgrösse verbleibt der Finanzkraftausgleich.