AusbildungNidwalden will keine starken Schüler im kantonalen Brückenangebot
SDA
1.5.2020 - 08:52
Für schulisch starke Jugendliche, die nach der obligatorischen Schulzeit keine Anschlusslösung haben oder ihre Lehre abbrechen, soll es in Nidwalden auch künftig kein kantonales Brückenangebot geben. Sie müssen sich laut der Regierung selber um Angebote bemühen.
Nidwalden schaffte auf Beginn des Schuljahres 2015/2016 das schulische Brückenangebot ab und bietet seither nur noch ein kombiniertes Brückenangebot für schulisch schwächere Jugendliche. Es findet als Teilzeitunterricht ergänzt mit einem Betriebspraktikum statt.
In einer Antwort auf eine Interpellation, die er am Freitag veröffentlichte, hält der Regierungsrat fest, er wolle dieses Angebot nicht auf schulisch starke Jugendliche ausweiten. Diese müssten private Zwischenlösungen finden, wenn sie etwa ihre Lehre abbrechen oder keine Lehrstelle fänden.
Die Kosten für schulische Brückenangebote, die die Eltern tragen müssen, könnten sich auf bis zu 18'000 Franken belaufen. Es gebe aber auch günstigere Möglichkeiten, wie etwa ein Hauswirtschaftsjahr oder den Landdienst.
Nachfragesteigerung befürchtet
Eine Integration in das kantonale Brückenangebot, wie es in der Interpellation angeregt wurde, lehnt die Regierung ab. Es wäre zwar theoretisch möglich. Der Regierungsrat befürchtet aber, dass ein Angebot die Nachfrage steigern könnte.
Diese These werde auch durch die statistische Analyse gestützt, wird Bildungsdirektor Res Schmid in der Mitteilung zitiert. Überdies seien schulisch starke Jugendliche ohne Anschlusslösung die Ausnahme, auch daher sehe man von einer Erweiterung des heutigen Angebots ab.
Im vergangenen Jahr entschieden sich in Nidwalden 24 Jugendliche für ein kombiniertes Brückenangebot. Die Regierung geht davon aus, dass sich weitere 14 für eine private Lösung entschieden.
Das kombinierte Brückenangebot dauert ein Jahr. Während dieser Zeit werden die Jugendlichen in ihren schulischen Kompetenzen und in der Persönlichkeitsentwicklung gefestigt und gleichzeitig bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz unterstützt.
Die Abschaffung des schulischen Brückenangebots war in Nidwalden nicht unumstritten gewesen. Der Regierungsrat wollte es schon im Jahr 2012 aus finanziellen Grünen aufheben. Der Landrat versagte ihm aber damals in der Budgetdebatte die Unterstützung, worauf das Brückenangebot beibehalten wurde. Auf das Schuljahr 2015/16 wurde das Angebot dann aber doch gestrichen.
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