Banken Nidwaldner Kantonalbank steigert Halbjahresgewinn deutlich

SDA

18.7.2024 - 11:27

Das Logo der Nidwaldner Kantonalbank (NKB) in Stans. (Archivaufnahme)
Das Logo der Nidwaldner Kantonalbank (NKB) in Stans. (Archivaufnahme)
Keystone

Die Nidwaldner Kantonalbank (NKB) hat im ersten Semester von deutlich höheren Erträgen im Zinsengeschäft und einem wachsenden Anlagegeschäft profitiert und den Gewinn deutlich gesteigert. Mit ihrer Strategie 2022 bis 2026 sieht sich das Staatsinstitut auf Kurs.

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Trotz einem höheren Geschäftsaufwand für die Strategieumsetzung kletterte der Geschäftserfolg als Mass für das operative Ergebnis um 54 Prozent auf 22,9 Millionen Franken. Nach einer fast doppelt so hohen Reservebildung wie im Vorjahreszeitraum resultierte ein um 13,2 Prozent höherer Reingewinn von 7,8 Millionen Franken.

Schnelles Hypothekenwachstum

Deutlich zulegen konnte die Bank im Zinsengeschäft, wo die NKB ausfallrisikobedingte Wertberichtigungen über fast 2 Millionen Franken auflösen konnte. Der Netto-Erfolg stieg in der Folge um 21 Prozent auf 35,4 Millionen Franken.

Im Ausleihungsgeschäft war die NKB gut unterwegs. So stiegen die Hypothekarforderungen, die den grössten Teil der Ausleihungen ausmachen, im Vergleich zum Jahresende 2023 um 3,5 Prozent auf 4,7 Milliarden Franken an, dies trotz der anhaltend hohen Immobilienpreise.

Ausbauen konnte die Kantonalbank auch das Wertschriften- und Anlagegeschäft, was sich in einer weiteren Steigerung der Depotvolumen und einem Neugeldzufluss von 82 Millionen Franken zeigte. Der Erfolg im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich um 10 Prozent auf 6,4 Millionen Franken.

Derweil stieg auch der Geschäftsaufwand (+7,3% auf 21,3 Millionen) deutlich an, dies nicht zuletzt wegen höherer Investitionen im Rahmen der Strategie «Uisblick». Man habe bereits «diverse Meilensteine» erreicht. Erwähnt wird etwa die neue Mobile Banking App.

Wechsel in Geschäftsleitung und Bankrat

Neu zieht Stefan Portmann in die Geschäftsleitung ein, wie die NKB vermeldet. Er übernimmt per 1. Oktober den neu geschaffenen Bereich Marktleistungen. Per Anfang 2025 setzt die NKB eine neue Organisation um, wobei die Geschäftsleitung neu in die Bereiche Banksteuerung, Privat- & Firmenkunden, Marktleistungen und Corporate Center gegliedert wird.

Der derzeitige Leiter Logistik & Services, Andreas Mattle, wird seine Aufgabe bis Ende 2024 ausüben. Bis zu seiner Pensionierung im Mai 2025 werde er die NKB in einer Expertenrolle im Projektbereich unterstützen.

Einen Wechsel vermeldet die NKB zudem im Bankrat. Infolge der Demission von Iwan Scherer hat der Regierungsrat Oliver Durrer als dessen Nachfolger gewählt.