Zentralschweiz Obwaldner Finanzausgleich sinkt um zwei Millionen Franken

sda

4.2.2023 - 01:26

Sarnen bezahlt rund 2,2 Millionen Franken weniger an den Finanzausgleich des Kantons Obwalden. (Archivbild)
Sarnen bezahlt rund 2,2 Millionen Franken weniger an den Finanzausgleich des Kantons Obwalden. (Archivbild)
Keystone

Der Regierungsrat des Kantons Obwalden hat rund zwei Millionen Franken tiefere Finanzausgleichsbeträge für 20222 festgelegt. Von den insgesamt 10,5 Millionen Franken steuert der Kanton 4,4 Millionen Franken und die ressourcenstarken Gemeinden Sarnen und Engelberg zusammen 6,06 Millionen Franken bei, wie es in einer Mitteilung von der Nacht auf Samstag hiess.

4.2.2023 - 01:26

Sarnen bezahlt mit 3,4 Millionen rund 2,2 Millionen Franken weniger als im Vorjahr, wie der Regierungsrat weiter mitteilte. Engelbergs Anteil stieg um rund 0,2 Millionen auf 2,6 Millionen Franken.

Die Gemeinde Sachseln gehört weiterhin weder zu den Gebergemeinden noch zu den Bezügern. Einen Finanzausgleich beziehen die Gemeinden Kerns, Alpnach, Giswil und Lungern. Mit Ausnahme von Lungern ist im Vergleich zum Vorjahr der Ressourcenindex bei fast allen ressourcenschwachen Gemeinden angestiegen, wie es in der Medienmitteilung weiter hiess.

Neben dem Ressourcenausgleich kennt Obwalden auch einen Lastenausgleich Bildung und einen Strukturausgleich Bevölkerung. Der Kanton finanziert beide Gefässe. Sie belaufen sich per 2022 auf 1,5 Millionen Franken respektive 2,9 Millionen Franken. Bis auf Sarnen und Engelberg erhalten alle Gemeinden Geld aus dem Lastenausgleich. Vom Strukturausgleich profitieren Sachseln, Giswil, Lungern und Engelberg.

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