Die Obwaldner Regierung will beim Lohnsystem der Staatsangestellten in drei Bereichen nachbessern. Dabei geht es vor allem um mehr Transparenz. Sie reagiert damit auf eine externe Analyse des Lohnsystems vom vergangenem Mai.
Künftig sollen die Mitarbeitenden Einblick haben in einen neuen Raster, der aufzeigt, zu welcher Funktionsgruppe und Funktionsstufe die Stellen gehören, wie der Regierungsrat am Donnerstag mitteilte.
Auch die Festlegung der Löhne soll transparenter und die Lohngerechtigkeit erhöht werden. Zu diesem Zweck werden neu Kriterien definiert für die Höhe der Einstiegslöhne. Heute werden diese aufgrund eines internen Quervergleichs und in Anlehnung an die Lohnleitlinie festgelegt.
Schliesslich soll ein neuer Merkmalskatalog die Kriterien beschreiben, nach denen eine Stelle bewertet und entsprechend entlohnt wird. Sämtliche drei Aspekte sollen in den Ausführungsbestimmungen angepasst und per 1. März 2019 in Kraft gesetzt werden. Die Lohnsumme wird dadurch nicht verändert, wie es beim Kanton auf Anfrage hiess.
Das Obwaldner Lohnsystem stammt aus dem Jahr 1999. Gemäss einer externen Analyse ist es zeitgemäss, weitgehend objektiv und nachvollziehbar, mehrheitlich transparent und flexibel. Die Lohnhöhe sei verglichen mit den Zentralschweizer Kantonen sowie im Vergleich mit der Gesamtschweiz unterdurchschnittlich. Und die in den letzten beiden Jahren gesprochenen Mittel seien zu tief, um das Lohnsystem im Gleichgewicht zu halten.
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