Zentralschweiz Obwaldner Regierung beantragt Kredit für Schutz vor Naturgefahren

rl, sda

17.10.2024 - 11:46

Die Waldpflege ist wegen des Klimawandels wichtiger geworden. (Symbolbild)
Die Waldpflege ist wegen des Klimawandels wichtiger geworden. (Symbolbild)
Keystone

In Obwalden sollen 2025 bis 2028 für den Schutz von Naturgefahren sowie für die Landschaftspflege total 47,2 Millionen Franken bereitgestellt werden. Der Kanton soll sich daran mit 41 Prozent beteiligen.

Der Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat deswegen einen Rahmenkredit von 19,2 Millionen Franken, wie die Obwaldner Staatskanzlei am Donnerstag mitteilte. Der Bund beteiligt sich mit 43 Prozent, auf die Gemeinden entfallen 16 Prozent.

Für die Abwehr von Naturgefahren, für die Waldpflege, für Revitalisierungen sowie den Erhalt und die Pflege von Landschaften schliesst der Kanton mit dem Bund eine Programmvereinbarung ab, wie es in der Mitteilung weiter heisst.

Die beantragten Mittel seien notwendig, um langfristig einen angemessenen Schutz vor Naturgefahren samt Waldpflege sicherzustellen sowie die wertvollen Landschaften und Naturobjekte zu pflegen und aufzuwerten, teilte die Obwaldner Staatskanzlei mit.

Für die Behebung und Verhütung von Waldschäden müssen gemäss Mitteilung mehr Mittel zur Verfügung gestellt werden. Dies sei eine Folge der klimabedingten Zunahme von extremen Wetterereignissen. Zudem sollen klimaangepasste Baumarten gefördert werden.

Der Kantonsrat wird das Geschäft an seiner Session vom 5. und 6. Dezember behandeln. Es unterliegt dem fakultativen Referendum.

rl, sda