Verkehr Pendler im Kanton Luzern sind hauptsächlich mit Auto unterwegs

kad, sda

19.5.2021 - 10:18

Der Anteil der Autopendler zwischen den Luzerner Gemeinden hat sich in den letzten zehn Jahren kaum verändert. (Symbolbild)
Der Anteil der Autopendler zwischen den Luzerner Gemeinden hat sich in den letzten zehn Jahren kaum verändert. (Symbolbild)
Keystone

Wer zwischen den Luzerner Gemeinden pendelt, tut dies nach wie vor eher mit dem Auto als mit dem ÖV. Seit zehn Jahren liegt der Anteil des motorisierten Individualverkehrs bei Zu- und Wegpendlern bei über 60 Prozent.

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Übers Ganze gesehen pendelten 2019 sechs von zehn Luzernerinnen und Luzerner ab 15 Jahren für die Arbeit oder die Ausbildung. Dieser Wert habe sich gegenüber dem Vorjahr kaum verändert, teilte die Luzerner Statistikbehörde Lustat am Mittwoch mit. Sie unterscheidet drei Arten von Pendlern: innerhalb der Wohngemeinde, in eine andere Gemeinde oder in einen anderen Kanton.

Zugenommen haben die Pendlerströme, die über die Gemeindegrenzen hinausführen: Es sind über 140'000 Personen. Auf noch rund 51'000 Personen zurückgegangen ist im Vergleich zu 2018 die Zahl der Binnenpendelnden, die in ihrer Wohngemeinde bleiben.

Sie sind zu 52 Prozent mit dem Langsamverkehr unterwegs. 30 Prozent nehmen Auto oder Motorrad und 18 Prozent den ÖV. Die Pendelnden zwischen den Gemeinden dagegen nutzen zu über 60 Prozent den motorisierten Individualverkehr und zu 32 Prozent den ÖV. Diese Zahlen haben sich seit 2010 kaum verändert.

41'900 Luzernerinnen und Luzerner arbeiten oder lernen ausserhalb der Kantonsgrenzen, die meisten in Zug, ferner im Aargau und in Zürich. Die meisten Zupendler kommen aus dem Aargau, zudem aus Nidwalden und Zug. Der Kanton Luzern zählt mehr Weg- als Zupendler, der Saldo liegt bei -2500, nach -3800 im Vorjahr.