Betreutes WohnenPlan für betreutes Wohnen für psychisch Kranke in Stans gescheitert
SDA
3.2.2020 - 12:03
Für psychisch erkrankte Menschen wird es im Kanton Nidwalden weiterhin kein Angebot für betreutes Wohnen geben. Ein Plan für ein solches Wohn- und Betreuungsangebot ist gescheitert, weil niemand das finanzielle Risiko tragen will.
Der Kanton Nidwalden, die Gemeinde Stans und das in Luzern ansässige Traversa – Netzwerk für Menschen mit einer psychischen Erkrankung –informierten am Montag über das Ende des Projektes.
Geplant war, in Stans das Haus Centro an der Weidlistrasse umzubauen. Es sollten dort 17 Wohnplätze für psychisch Kranke realisiert werden. Ein solches Wohn- und Betreuungsangebot fehlt in Nidwalden, Betroffene müssen in ausserkantonale Einrichtungen ausweichen.
Das 1903 erbaute Haus Centro gehört der Gemeinde Stans. Diese war bereit, das Haus umzubauen und zur Verfügung zu stellen. Die Umbaukosten waren auf 3,9 Millionen Franken veranschlagt worden. Die Stanser Stimmberechtigten hatten 2019 einen Planungskredit von 310'000 Franken gesprochen; dieses Geld ist bislang nicht angetastet worden.
Um den Baukredit an die Urne zu bringen, hätte Stans finanzielle Sicherheiten gebraucht, heisst es in der Mitteilung. Der gemeinnützige und nicht gewinnorientierte Verein Traversa habe ein solches Risiko nicht eingehen können. Der Kanton Nidwalden als Auftraggeber könne das Risiko nicht abfedern, weil dazu die gesetzliche Grundlage fehle. Stans wolle das Risiko nicht alleine tragen.
Die Gemeinde Stans will gemäss der Mitteilung in naher Zukunft entscheiden, was sie mit dem Haus Centro machen will. Als Möglichkeiten genannt werden etwa Wohnungsangebot für ältere Personen oder günstiger Wohnraum für Familien.
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