Coronavirus – SchweizResistent gegen Coronamassnahmen: Obwalden schliesst Gastrobetrieb
rl, sda
22.9.2021 - 11:06
Der Kanton Obwalden hat einen Gastrobetrieb geschlossen, der partout nicht die Coronamassnahmen umsetzen wollte. Der Betrieb dürfe erst wieder öffnen, wenn ein gültiges Schutzkonzept vorliege und dieses auch korrekt umgesetzt und eingehalten werde, teilte das Gesundheitsamt am Mittwoch mit.
Keystone-SDA, rl, sda
22.09.2021, 11:06
SDA
Seit dem 13. September dürfen Restaurants, Bars, Freizeit-, Kultur- und Sportbetriebe sowie Veranstaltungen nur noch von Personen besucht werden, die ein Corona-Zertifikat vorweisen können. Dieses bestätigt, dass jemand gegen Covid geimpft, respektive davon genesen ist oder jüngst negativ getestet worden ist.
Das Obwaldner Gesundheitsamt überprüfte im Kanton, ob diese Vorschriften eingehalten werden. Die Schutzkonzepte und die Zertifikatspflicht würden in den meisten Fällen umgesetzt, teilte es mit. In einigen Betrieben habe die Zugangskontrolle beanstandet werden müssen, nach Gesprächen seien die nötigen Verbesserungen vorgenommen worden.
Ein Betrieb habe sich jedoch trotz mehrmaliger Hinweise geweigert, die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten, teilte das Gesundheitsamt mit. Er habe die Zertifikatspflicht nicht umgesetzt, auch weitere Massnahmen gegen das Coronavirus seien nicht eingehalten worden.
Olivier Gerber, Leiter des Gesundheitsamts, sagte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, es handle sich um einen Betrieb aus dem Bereich Restaurant, Bar und Club. Nähere Angaben zum Betrieb machte er nicht.
Der Betrieb wurde zwei Mal kontrolliert. Der Betreiber habe erklärt, dass er Masken für unnötig halte und keine Zertifikatskontrolle durchführe, sagte Gerber.
Das Gesundheitsamt schreibt, es habe keine andere Wahl gehabt, als den Betrieb zu schliessen. Es begründet dies auch mit der Fairness gegenüber den Geschäften, welche sich an die Regeln halten würden.
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