Die Bibliothek Zug kann demnächst ihr Angebot erweitern. Die Zuger Dossiers und Medien von Doku-Zug werden in die Tugiensia-Sammlung der Bibliothek Zug integriert. Zusammen mir dem Stadtarchiv Zug entsteht an der St. Oswalds-Gasse ein Zentrum für Archiv-, Bibliotheks- und Dokumentationsdienstleistungen.
Bis Ende 2020 soll die Zusammenführung der beiden Sammlungen inklusive der damit verbundenen Dienstleistungen abgeschlossen sein, wie die Stadt am Montag mitteilte. Das Projekt ist anspruchsvoll. Die Vorarbeiten haben bereits begonnen.
Die Bibliothek Zug erhält den für die Region Zug relevanten Bestand als Schenkung von Doku-Zug Gründer Daniel Brunner. Die analogen und digitalen Suchwerkzeuge und das Dienstleistungsangebot von Doku-Zug werden in die Bibliothek Zug integriert.
Die neu entstehende Sammlung soll der Bevölkerung weiterhin kostenlos zur Verfügung stehen. Noch offen ist zurzeit, ob der Kanton seinen Beitrag an die Bibliothek Zug für die Zuger Sammlung ab 2020 allenfalls anpassen wird.
Nach Abschluss des Projekts, spätestens Ende 2020, wird Doku-Zug in seiner heutigen Form aufgelöst. Die Stiftung Doku-Zug will sich jedoch weiterhin für die Zuger Dokumentation einsetzen, beispielsweise durch die Finanzierung spezifischer Projekte, wie es in der Mitteilung heisst.
Die Anfänge von Doku-Zug liegen in den 1980er-Jahren. Aus dem umfangreichen, privaten Ablagesystem von Gründer Daniel Brunner ist ab 1994 ein öffentlich zugängliches und professionell betriebenes Dokumentationszentrum geworden.
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