ZentralschweizSchifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee ist wieder auf Kurs
rl, sda
14.12.2022 - 14:12
Die Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee (SGV) ist schneller aus der Coronakrise gekommen als erwartet. Die SGV Gruppe könne nach zwei Jahren Pandemie und deutlichen Verlusten 2022 wieder auf ein finanziell erfolgreiches Jahr blicken, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
rl, sda
14.12.2022, 14:12
14.12.2022, 15:47
SDA
Für das laufende Jahr rechnet die SGV Gruppe, zu der neben der touristischen Schifffahrt auch Restaurationsbetriebe und eine Werft gehören, mit einem Umsatz von 90 Millionen Franken. Dieser ist damit nicht nur höher als 2021 (66,5 Millionen Franken) und 2020 (49,0 Millionen Franken), sondern auch als in den Jahren vor der Coronapandemie. So lag der Umsatz 2019 bei 86,1 Millionen Franken.
Gleiches gilt für das Betriebsergebnis EBITDA, das dieses Jahr rund 12 Millionen Franken betragen solle. 2019 wies die SGV Gruppe einen EBITDA von 11,2 Millionen Franken aus, in den beiden Coronajahren 2020 und 2021 einen von -4 Millionen Franken und 3,1 Millionen Franken.
Flexibel reagiert
Den raschen Aufschwung erklärt die SGV Gruppe mit der Flexibilität der beiden Tochterunternehmen SGV AG (Schifffahrt) und Tavolago AG (Restauration und Catering). Sie hätten in der Krise gelernt, sich schnell und konsequent auf Veränderungen einzustellen.
Zum Erfolg beigetragen hat aber auch das schöne Sommerwetter. Zudem belebte sich der Tourismus wieder, ausländische Feriengäste kehrten zurück. Ein Nachholbedarf sei nach zwei Pandemiejahren spürbar, heisst es im Aktionärsbrief der SGV Gruppe. Die Erholung des asiatischen Marktes gehe aber nur schleppend voran.
Die SGV-Schiffe transportierten im laufenden Jahr 2,7 Millionen Fahrgäste, was gegenüber 2021 einer Zunahme von über 50 Prozent entspricht. Der Wert von 2022 liegt noch 10 Prozent unter dem des Vor-Coronajahres 2019.
Nachholbedarf gespürt
Den Verkehrsertrag der Schiffe beziffert die SGV Gruppe für 2022 auf 33 Millionen Franken, was gegenüber 2021 einer Steigerung von rund 40 Prozent entspreche. Die Tavolago konnte ihren Umsatz um 70 Prozent auf 29 Millionen Franken steigern, obwohl das Messe- und Cateringgeschäft im ersten Quartal wegen Corona ausgefallen war.
Nachher habe Tavolago von einem grossen Nachholbedarf profitiert, teilte die SGV Gruppe mit. Das Unternehmen habe im Frühling in kurzer Zeit in einem ausgetrockneten Arbeitsmarkt über 150 neue Arbeitskräfte rekrutieren müssen. Abstriche im Gastronomieangebot auf den Schiffen seien unumgänglich gewesen.
Praktisch halten konnte im laufenden Jahr die Werft Shiptec AG ihren Umsatz (31 Millionen Franken). Zwei Drittel des Umsatzes entfielen auf Drittaufträge. Shiptec konnte so im Sommer in Lausanne eine Personenfähre für den Genfersee vom Stapel lassen.
Das Geschäftsjahr 2022 sei ermutigend, teilte die SGV Gruppe mit. Allerdings werde auch 2023 von globalen Unsicherheiten geprägt sein, welche eine rasche Normalisierung erschweren könnten. Auch wenn die SGV mit 70 Prozent einen hohen Anteil an einheimischen Gästen habe, wäre eine weitere Erholung der internationalen Märkte wichtig.
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