In Stans NW weisen rund 100 Paar Schuhe auf die Anliegen von Klimaschützern hin.
In der Stadt Luzern machten Aktivistinnen und Aktivisten mit Schuhen auf die Klimaveränderung aufmerksam.
Schuhe und Kirchengeläut als Zeichen für den Klimaschutz
In Stans NW weisen rund 100 Paar Schuhe auf die Anliegen von Klimaschützern hin.
In der Stadt Luzern machten Aktivistinnen und Aktivisten mit Schuhen auf die Klimaveränderung aufmerksam.
Weil Kundgebungen wegen der Corona-Pandemie verboten sind, haben am Freitag in der Zentralschweiz stellvertretend für demonstrierende Menschen hunderte Schuhe auf die Anliegen von Klimaschützern aufmerksam gemacht. Zudem läuteten Kirchenglocken früher.
Über hundert Paar Schuhe seien in verschiedenen Nidwaldner Gemeinden zusammengekommen, hiess es auf Anfrage bei der Klimagruppe Nidwalden. Diese hatte zur «Schuh-Demo» beim Winkelrieddenkmal in Stans aufgerufen. Um eine Menschenansammlung zu vermeiden, wurde das Fusswerk vorgängig eingesammelt und am Vormittag von wenigen Personen ausgelegt.
Auch in der Stadt Luzern, wo die Gruppe Klimastreik Zentralschweiz zur «Schuh-Demo» aufgerufen hatte, kamen über 240 Paar Schuhe zusammen. Diese wurden laut einer Mitteilung der Organisatoren auf der Spreuerbrücke und am Kasernenplatz deponiert. All jene, die ihre Schuhe zur Verfügung stellten, hätten so einstehen können für einen starken Klimaschutz.
Mit der Aktion im Rahmen der sogenannten «Challenge for Future», zu der im ganzen Land aufgerufen worden war, wollten die Organisatoren darauf hinweisen, dass man beim Klima nach der Corona-Krise nicht einfach zurück zur Normalität gehen könne. Um 11:59 Uhr ertönte zudem ein «Klimaalarm». Menschen machten Lärm von zu Hause aus.
An der Aktion beteiligten sich auch mehrere Kirchen. Die Kapuzinerkirche in Stans NW und die reformierte Kirche sowie weitere Gotteshäuser in Nidwalden liessen ihr Mittagsgeläut früher erklingen. In Luzern tat es ihnen etwa die Reformierte Kirche Stadt Luzern gleich.
Zurück zur Startseite