Coronavirus – Schweiz Schwyzer Impfwoche führt zu 354 Erstimpfungen

kad, sda

16.11.2021 - 12:07

Personen zwischen 12 und 95 Jahren machten im Kanton Schwyz vom Angebot der Impfwoche Gebrauch. (Symbolbild)
Personen zwischen 12 und 95 Jahren machten im Kanton Schwyz vom Angebot der Impfwoche Gebrauch. (Symbolbild)
Keystone

Im Rahmen der nationalen Impfwoche im Kanton Schwyz haben sich 354 Personen eine Erstimpfung gegen das Coronavirus verabreichen lassen. Beim Kanton hofft man, dass die Beratungs- und Impfbemühungen noch etwas nachhallen.

Keystone-SDA, kad, sda

Der Kanton Schwyz intensivierte seine Anstrengungen für eine Coronaimpfung in der vergangenen Woche noch einmal. Er liess einen Info-Impfbus und eine mobile Info-Impfequipe in über 40 Ortschaften vorfahren, um ein niederschwelliges Beratungs- und Impfangebot in alle Teile des Kantons zu bringen.

Dies nutzten 240 Personen für eine Erstimpfung, wie das Departement des Innern am Dienstag mitteilte. Die Geimpften an den meisten Stationen lassen sich an zwei Händen abzählen, in Vordertal und in Illgau wurde je eine Person geimpft, in Riemenstalden und Alpthal niemand, wobei der Impfbus in Alpthal gar nicht halt machen durfte.

Rund 80 Prozent der interessierten Personen liessen sich nach der Beratung schliesslich impfen. Zudem nutzten am Wochenende 114 Personen das extra Walk-In-Angebot für Erstimpfungen in den Impfzentren der Spitäler Lachen und Schwyz. «Wir sind mit eher kleinen Erwartungen in die Impfwoche gestartet», sagte Kantonsapothekerin Regula Willi auf Anfrage. Jede Impfung zähle, daher sei man zufrieden mit dem Resultat. «Wir haben gemacht, was wir konnten.»

Hoffen auf Unentschlossene

Beim impfkritischen Teil der Bevölkerung seien die Meinungen gemacht. Man hoffe, dass Unentschlossene noch etwas beitragen könnten zur Steigerung der Impfquote. Sie gehe davon aus, dass die guten Beratungs- und Impfgespräche der letzten Woche eine Nachwirkung haben könnten und im Umfeld der Geimpften zum einen oder anderen Impfentscheid führen.

Der Kanton weist darauf hin, dass die Durchimpfungsquote vom 54 Prozent nicht ausreichend sein wird, um gut durch den zweiten Pandemie-Winter zu kommen.