Die Initianten haben die beiden Schwyzer Mittelschul-Initiativen zurückgezogen. Die Forderungen seien erfüllt, nachdem der Schwyzer Kantonsrat am Mittwoch die Fusion des Theresianums Ingenbohl mit der Kantonsschule Kollegium Schwyz abgelehnt hatte.
kad, sda
16.12.2021, 12:08
SDA
Die Initiativen «für eine dezentrale Schwyzer Mittelschullandschaft» und «für eine faire Mittelschulfinanzierung» richteten sich gegen eine Zentralisierung der Schwyzer Mittelschullandschaft und verlangten mehr Geld für die privaten Mittelschulen. Nach den Parlamentsentscheiden seien die Forderungen erfüllt, begründeten die Initianten am Donnerstag den Rückzug.
Der Kanton Schwyz halte an der dezentralen Mittelschullandschaft fest und ermögliche gleichzeitig auch das finanzielle Überleben der Schulen.
Der Regierungsrat hatte Gegenvorschläge präsentiert. So hielt er an der Fusion von Theresianum und Kollegium Schwyz fest. Sowohl dies als auch die Initiative lehnte der Kantonsrat aber ab. Er plädiert für eine Zusammenarbeit der beiden unterschiedlich ausgerichteten Mittelschulen beim Fächerangebot.
Bei der Frage der Finanzierung einigte sich das Parlament auf einen Kompromiss. In seinem Gegenvorschlag wollte der Regierungsrat den Kantonsbeitrag pro Schülerin oder Schüler von 19'500 Franken auf 21'000 Franken erhöhen, die Initiative hatte 25'000 Franken. gefordert. Am Ende legte der Rat den Betrag bei 24'000 Franken fest.
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