Tourismus Stadt Luzern will Besucherzahlen 2024 weiterhin messen

liku, sda

12.12.2023 - 09:12

Die Carbewegungen am Schwanenplatz sollen künftig mit einer neuen Technologie erfasst werden. (Symbolbild)
Die Carbewegungen am Schwanenplatz sollen künftig mit einer neuen Technologie erfasst werden. (Symbolbild)
Keystone

Die Stadt Luzern will ein Pilotprojekt zur Messung der Besucherfrequenzen 2024 weiterführen. Die Ergebnisse sollen in die Umsetzung der Vision Tourismus Luzern 2030 einfliessen.

liku, sda

Ziel sei es, den Touristen sowie auch der Bevölkerung neue Tools für ihre Mobilität anbieten zu können, wie die Stadt Luzern in einer Mitteilung vom Dienstag schreibt. Beispielsweise indem die Besucherzahlen bei Sehenswürdigkeiten oder Museen per Handy abgerufen werden könnten.

Für die von Frühling bis Herbst 2023 dauernde Pilotphase wurden beim Schwanenplatz, beim Löwendenkmal, in der Hertensteinstrasse, auf der Kapellbrücke und am Rathausquai Wifi-Tracker installiert. Diese zählten WLAN-fähige, aktive Handys, Tablets und Smartwatches. Bei der Kapellbrücke mass ein Radarsensor zusätzlich den Personenfluss.

Die gesammelten Daten würden auf der Opendata-Webseite des Bundes sowie auf luzern.ch/tourismus der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt, wie es in der Mitteilung weiter heisst.

Im November wurde das Pilotprojekt der Stadt und der Luzern Tourismus AG (LTAG) abgeschlossen. Doch die Stadt entschied sich dazu, das Projekt in den regulären Betrieb zu überführen und die Projektleitung per 2024 zu übernehmen. Die bisherigen Projektpartner seien weiterhin dabei.

Am Standort beim Schwanenplatz soll Mitte März 2024 eine neue Technologie getestet werden, da es bei den Wifi-Trackern öfters zu Verbindungsproblemen und einem damit einhergehenden Datenverlust gekommen war.

Das neue Zählsystem soll die Besucherfrequenzen sowie Carbewegungen messen. Letztere sei von grosser touristischer wie auch politischer Relevanz, wie die Stadt schreibt. Die Daten sollen anschliessend mit den Daten der bereits angebrachten Belegungssensoren verglichen werden.

Das Zählsystem übermittle ausschliesslich verschlüsselte, nicht personenbezogene Daten. Auch würden die Besucherinnen und Besucher mittels angebrachtem QR-Code an Masten auf das Zählsystem hingewiesen.