Öffentliche BautenStadt Luzern zieht Sanierung des Rönnimoos-Schulhauses vor
rl, sda
23.5.2023 - 11:00
Die Stadt Luzern will im Stadtteil Littau das bestehende Schulhaus Rönnimoos früher sanieren als ursprünglich geplant. Die Erneuerung des Schulhauses soll unmittelbar nach dem Bau zweier Ergänzungsbauten durchgeführt werden.
Keystone-SDA, rl, sda
23.05.2023, 11:00
SDA
Das Rönnimoos war bis zur Gemeindefusion von 2010 ein Schulhaus der Gemeinde Littau. Unmittelbar daneben betreibt die Stadt ein zweites Schulhaus, das Grenzhof. Weil sich eine Sanierung des Grenzhofes nicht lohnt, soll dieses aufgegeben und das Rönnimoos-Schulhaus erweitert und saniert werden. Zudem rechnet die Stadt mit steigenden Schülerzahlen.
Wie seit 2020 bekannt ist, soll die über 50 Jahre alte Schulanlage Rönnimoos nach Plänen der Meyer Gadient Architekten AG erweitert werden. Gebaut werden soll zunächst eine neue Dreifachturnhalle. Die bestehende Turnhalle und der Singsaal werden dann abgebrochen und durch zwei neue Schulbauten, einen für den Unterricht und einen für die Betreuung, ersetzt.
Projektänderung
2017 bezifferte die Stadt die Kosten dieser Arbeiten auf 35 Millionen Franken. Nun geht sie von rund 30 Millionen Franken höheren Investitionskosten aus, wie es in dem am Dienstag veröffentlichten Bericht und Antrag an das Stadtparlament heisst.
Ein wesentlicher Grund für die Verteuerung ist, dass das Bauprojekt um die 12 Millionen Franken teure Gesamtsanierung des bestehenden Schulhausbaus erweitert worden ist. Geplant ist, das Gebäude bis auf den Rohbau rückzubauen und für weitere 60 Jahre fit zu machen.
Ursprünglich war die Gesamtsanierung erst für 2035 geplant, nun soll sie schon 2028/2029 und somit unmittelbar nach dem Bau der neuen Schulgebäude durchgeführt werden. Der Stadtrat begründet diese Projektänderung damit, dass sich die Fertigstellung der Neubauten verzögert habe. Zudem sei dank der Zusammenlegung nur noch eine Grossbaustelle auf dem Schulhausareal nötig.
Die Stadtregierung beantragt dem Grossen Stadtrat für die Ausführung der Neubauten und die Sanierung des bestehenden Gebäudes einen Sonderkredit von 65,6 Millionen Franken. In dem Kredit sind auch zusätzliche Stellenprozente für den Unterhalt der grösseren Anlage enthalten. Über diese Summe werden auch die Stimmberechtigten befinden können. Dazu kommt ein Zusatzkredit von 0,8 Millionen Franken für die Projektierung der Sanierung ins Parlament.
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