ProzessStreit um Geld soll zu Gewalttätigkeiten ausgeartet sein
rl, sda
1.3.2023 - 04:30
Ein 30-jähriger Drogenkonsument soll vom Kriminalgericht Luzern wegen Gewalt- und weiterer Delikte zu einer Freiheitsstrafe von 8,5 Jahren verurteilt werden. In einem Fall soll er eine Bekannte, der er Geld schuldete, so lange gewürgt haben, bis sie das Bewusstsein verlor.
Keystone-SDA, rl, sda
01.03.2023, 04:30
SDA
Der Schweizer, der sich am Mittwoch vor dem Gericht verantworten muss, befindet sich im stationären Massnahmenvollzug. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Beschuldigten in ihrer Anklageschrift versuchte Tötung, versuchte schwere sowie einfache Körperverletzung, Raub, Hehlerei, Nötigung, Drogen- und Waffendelikte vor.
Das schlimmste Delikt, die versuchte Tötung, soll der Beschuldigte 2017 begangen haben, nachdem er Bier, Kokain und Cannabis konsumiert hatte. Eine Bekannte, der er 50 Franken schuldete, suchte ihn bei sich zu Hause im Entlebuch auf.
Gemäss Anklageschrift streckte der Beschuldigte die Frau mit einem Elektroschockgerät nieder, zerrte sie in die Wohnung und würgte sie, nachdem sie seinen TV-Apparat auf den Boden geworfen hatte, bis zur Bewusstlosigkeit. Als sie zu sich kam, soll er sie geschlagen haben. Gemäss Staatsanwaltschaft befand sich die Frau in akuter Lebensgefahr.
2021, als der Staatsanwalt bereits Anklage erhoben hatte, soll der Beschuldigte erneut straffällig geworden sein. Wiederum im Entlebuch, soll er einem Bekannten, der ihm Geld schuldete, ein Messer ins Gesäss gestossen haben.
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