Unwetter Sturmtief «Lolita» wütet in der Zentralschweiz

SDA

28.1.2020 - 17:03

Das Sturmtief «Lolita» hat in der Zentralschweiz gewütet. Bäume und Baugerüste stürzten um, der Strom fiel aus. Wegen des Windes und der Schneeglätte mussten Strassen vorübergehend gesperrt werden.

Vor allem am Dienstagvormittag bereiteten die Sturmwinde Probleme. Zwischen 9 und 11 Uhr kam es im Stromverteilnetz im Kanton Luzern zu Netzstörungen, wie die Centralschweizerischen Kraftwerke meldeten.

Am Bürgenberg im Kanton Nidwalden löste um 10.40 Uhr ein umstürzender Baum einen Kurzschluss aus. Rund 300 Kunden waren vom Unterbruch betroffen, wie das Elektrizitätswerk Nidwalden mitteilte. Die meisten der Betroffenen hatten nach einer halben Stunde wieder Strom. Nicht betroffen waren die Hotels auf dem Bürgenstock, wie ein EWN-Sprecher auf Anfrage sagte.

Auch der Strassenverkehr wurde durch den Wintersturm beeinträchtigt. Wegen des Windes war die Strasse zwischen Schwarzenbach und Mosen LU in der Gemeinde Beromünster gesperrt. Auch in anderen Luzerner Gemeinden sowie auf der Autobahn A14 bei Ebikon kam es zu Verkehrsbehinderungen, wie die Luzerner Polizei mitteilte. In Dagmersellen LU stürzte eine Tanne um und beschädigte Hausdächer und Fahrzeuge.

Auch bei der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei gingen Meldungen über umgestürzte Bäume und Bauabschrankungen sowie abgebrochene Äste ein. Betroffen waren hauptsächlich die Gemeinden Baar und Rotkreuz. Zudem musste die Alosen- und Ratenstrasse zwischen Oberägeri und dem Ratenpass wegen Schneeglätte zwischenzeitlich gesperrt werden.

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SDA