Die Kantonspolizei Nidwalden hat vom 16. September bis 9. Oktober im Baustellenbereich der Autobahn A2 Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Sie mass dabei das Tempo von über 90'000 Fahrzeugen. Einige Lenker tappten in die Radarfalle.
Gemäss einer Medienmitteilung vom Donnerstag verwendete die Polizei eine semistationäre Anlage Richtung Norden und ein mobiles Messgerät Richtung Süden.
Während der 24-tägigen Kontrolle mit der semistationären Anlage Richtung Norden passierten insgesamt 84'597 Fahrzeuge die Messstelle im Baustellenbereich. 1485 Lenkerinnen und Lenker oder rund 1,8 Prozent missachteten die signalisierte Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h. 1466 Personen erhielten Ordnungsbussen, 19 werden an die Staatsanwaltschaft Nidwalden verzeigt.
Zwei Automobilisten wurden mit Geschwindigkeiten von 94 und 95 km/h gemessen. Sie müssen zusätzlich mit einer administrativen Massnahme rechnen.
Anlässlich der Kontrolle Richtung Süden, welche in der Galerie während etwas mehr als drei Stunden durchgeführt wurde, hielten sich 6,5 Prozent der Fahrzeuglenkenden nicht an die signalisierte Geschwindigkeit von ebenfalls 60 km/h. Während der Kontrollzeit passierten 5062 Fahrzeuge die Messstelle.
Der schnellste Lenker war mit 83 km/h unterwegs. 334 Fahrzeuglenkende erhielten Ordnungsbussen, ein Lenker wird verzeigt.
Weitere Kontrollen angekündigt
Die Kantonspolizei Nidwalden appelliert an die Verkehrsteilnehmer, sich an die signalisierte Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h und die Fahranordnungen zu halten, da die Bauarbeiten sehr nahe an den Fahrbahnen stattfänden und regelmässig mit Baustellenverkehr gerechnet werden müsse.
Erfreulich für die Polizei sei, dass sich mit den angeordneten Massnahmen und dem «mehrheitlich vernünftigen Fahrverhalten» der Verkehrsteilnehmer bis jetzt keine gravierenden Verkehrsunfälle ereignet hätten. Dies wolle die Polizei mit gezielten Kontrollen weiter aufrecht erhalten.
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