Der amtierende Urner SVP-Landratspräsident Pascal Blöchlinger will Bewegung in den Wahlkampf für die Regierungsratswahlen vom kommenden Frühling bringen. Er tritt neben dem offiziellen SVP-Kandidaten Christian Arnold als «wilder» Bewerber an.
Die Auswahl sei mit acht Bewerbern für sieben Sitze verhältnismässig gering, teilte Blöchlinger am Dienstag mit. Der 42-Jährige hatte bereits für die Nationalratswahlen im vergangenen Herbst kandidiert. Seine Partei verlor den Sitz damals an die CVP. Er sei von unternehmens- und bürgerlichen Kreisen zu einer Kandidatur für die Kantonsregierung ermuntert worden.
In der siebenköpfigen Urner Regierung werden je ein Sitz von CVP und FDP frei. Für die Nachfolge von CVP-Regierungsrätin Heidi Z'graggen nominierte ihre Partei Landrat Daniel Furrer. Die beiden anderen CVP-Regierungsräte, Volkswirtschaftsdirektor Urban Camenzind und Bildungsdirektor Beat Jörg (beide seit 2012), treten erneut an.
Den Sitz der abtretenden FDP-Regierungsrätin Barbara Bär soll Landrat Georg Simmen verteidigen. Seine Parteikollegen Roger Nager und Urs Janett stellen sich genauso zur Wiederwahl wie SP-Sicherheitsdirektor Dimitri Moretti, der seit 2016 im Amt ist.
Die SVP will mit Landrat Christian Arnold einen Regierungsratssitz gewinnen. Blöchlinger sieht seine Kandidatur nicht als Alternative zu Arnold sondern als dessen Ergänzung. Gemessen an der Anzahl Landratssitze würden seiner Partei gar zwei Sitze zustehen, schreibt der Kandidat.
Blöchlinger möchte in der kommenden Regierung die Interessen der Wirtschaft und des Gewerbes verstärkt vertreten. Er weist darauf hin, dass von den bloss acht Kandidierenden für die sieben Sitze zwei Landwirte, zwei Juristen und zwei Lehrer seien. Die kantonalen Wahlen finden in Uri am 8. März 2020 statt. Die neue Legislatur beginnt am 1. Juni.
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