Coronavirus – Schweiz Urner Unternehmen von Corona betroffen

SDA

1.7.2020 - 17:26

Im Kanton Uri, hier der Hauptort Altdorf, hat die Zahl der Corona-Fälle wieder zugenommen. (Archivbild)
Im Kanton Uri, hier der Hauptort Altdorf, hat die Zahl der Corona-Fälle wieder zugenommen. (Archivbild)
Source: KEYSTONE/URS FLUEELER

Im Kanton Uri sind seit Freitag zehn neue Corona-Fälle bekannt geworden. Drei der Fälle betreffen ein Urner Unternehmen. Zudem wurde eine Oberstufe geschlossen, weil es im Umfeld einer Schülerin eine Corona-Ansteckung gegeben hat. Total sind über 40 Personen in Quarantäne.

Der Sonderstab des Kantons Uri meldete am Mittwoch morgen sechs neue Fälle seit Freitag. Bis am Abend erhöhte sich die Zahl der aktiven Fälle auf zehn.

Von diesen vier neuen Fällen entfallen drei auf eine Urner Unternehmung. Der Sonderstab teilte mit, er habe sich mit Vertretern der Firma getroffen, in der es trotz Verhaltens- und Hygienemassnahmen zu den Infektionen gekommen sei. Es sei in der Folge für rund 20 Personen die Quarantäne verfügt worden.

Am Mittwochmorgen hatte der Sonderstab gemeldet, dass im Zusammenhang von sechs anderen neuen Fällen für über 20 Personen die Quarantäne habe verfügt werden müssen. Zwischen den sechs Fällen bestehe teilweise ein Zusammenhang. Die Personen hätten sich sowohl innerhalb wie ausserhalb des Kantons Uri angesteckt.

Früher Ferien

Im Umfeld dieser sechs Ansteckungen wurde auch eine Oberstufenschülerin ausgemacht. Die Schulbehörde und der kantonsärztliche Dienst hätten entschieden, aus Sicherheitsgründen das laufende Schuljahr für alle Schülerinnen und Schüler der betroffenen Oberstufe eineinhalb Tag vor dem offiziellen Ferienbeginn zu beenden, teilte der Sonderstab mit.

Das Contact Tracing habe wie geplant funktioniert, teilte der Sonderstab mit. Die kantonalen Behörden stünden mit den Arbeitgebern der Betroffenen in Kontakt. Weitere Umfeldabklärungen würden getätigt.

Gemäss der Homepage des Kantons Uri wurden bis am Mittwochabend 103 Personen positiv auf das Coronavirus getestet.

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