Kantonsbahnhof VCS Uri verzichtet auf Beschwerden zum Kantonsbahnhof Altdorf

SDA

27.6.2019 - 14:08

«Jahrhundertprojekt»: Der Kantonsbahnhof in Altdorf wird für über 60 Millionen Franken ausgebaut. (Archivbild)
«Jahrhundertprojekt»: Der Kantonsbahnhof in Altdorf wird für über 60 Millionen Franken ausgebaut. (Archivbild)
Source: KEYSTONE/URS FLUEELER

Der Verkehrs-Club der Schweiz (VCS) Uri verzichtet darauf, seine Einsprachen zum Kantonsbahnhof Altdorf ans Bundesverwaltungsgericht zu ziehen. Einige Forderungen seien erfüllt worden, man ebne nun den Weg für eine termingerechte Umsetzung des Projekts.

Die Urner VCS-Sektion hatte unter anderem eine fehlende Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes kritisiert. Der Kanton und die Gemeinden müssten laut einem Entscheid des Bundesamts für Verkehr das Projekt nun in einigen Punkten anpassen, teilte der VCS am Donnerstag mit.

So müssten die Haltekanten beim Busterminal wie gefordert höher gebaut werden. Als Kompromiss wertet der VCS das verfügte Tempo-30-Regime auf der Strasse über den Bahnhofplatz. Der Kanton wollte Tempo 50, VCS eine Begegnungszone mit Tempo 20. Die Strasse wird zudem verbreitert, was die Gefahr von Kollisionen von Autos und Velos reduziere.

Auch ein Trottoir ist vorgesehen, damit ein zweimaliges Überqueren der Strasse entfällt. Dies ist aber noch vom Kreditbeschluss der Gemeinde abhängig. Zwar würden Photovoltaik-Anlagen auf den Perrondächern von Bahn und Busterminal nicht realisiert – die SBB wolle dies dafür auf dem Dach des Kundencenters und auf einem Stellwerk tun.

Auch vergrösserte Überdachung, eine Sitzbank und eine sicherere Veloausfahrt erreichten die Einsprecher. Mit der Forderung nach grosszügigerer, grünerer und zukunftsgerichteter Planung drang der VCS dagegen nicht durch.

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