Der Konzerngewinn der Wasserwerke Zug (WWZ) AG ist im vergangenen Jahr um knapp 35 Prozent auf 26,4 Millionen Franken gesunken. Dazu führten die starken Korrekturen der Aktienmärkte sowie eine Wertberichtigung. Rückläufig war auch der bereinigte Betriebsgewinn (Ebit).
Dieser ging um knapp 15 Prozent auf 42,8 Millionen Franken zurück, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Für die WWZ AG ist dieses Ergebnis Ausdruck der warmen Witterung und der höheren Beschaffungskosten für Strom und Gas.
WWZ verkaufte im vergangenen Jahr 832 Millionen kWh Strom – 3,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Die rekordtiefen Pegel der Lorze hatten zudem zur Folge, dass in den Wasserkraftwerken von WWZ länger kein Wasser turbiniert werden konnte. Die Jahresproduktion fiel deshalb um 35,4 Prozent auf 18,8 Millionen kWh.
An den 28 öffentlichen Ladepunkten für Elektromobile wurde mehr als doppelt so viel Sonnenstrom geladen als im Vorjahr, und zwar 68'000 kWh. Dies entspricht einer Fahrdistanz von rund 340'000 Kilometern.
Wegen des warmen Wetters war die Heiznachfrage rückläufig. So sank der Gasabsatz um 3,2 Prozent auf 512 Millionen kWh.
Der Verwaltungsrat empfiehlt der Generalversammlung, die Dividende von 430 Franken auf 400 Franken pro Akte zu senken.
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