Kommunale Abstimmung LU Weggis saniert frühere Transitroute durch das Dorf

rl, sda

28.11.2021 - 13:00

Nach dem Ja zur Sanierung der Gotthardstrasse werden bis Ende 2023 Bauarbeiten das Bild von Weggis prägen. (Symbolbild)
Nach dem Ja zur Sanierung der Gotthardstrasse werden bis Ende 2023 Bauarbeiten das Bild von Weggis prägen. (Symbolbild)
Keystone

Die Gemeinde Weggis LU kann die Gotthardstrasse auf einer Länge von 888 Metern sanieren. Die Strasse, die das Dorfzentrum mit der Kantonsstrasse im Süden des Dorfes verbindet, erhält nicht nur einen neuen Belag, sondern auch eine neue Fundation und eine neue Entwässerung.

Die Stimmberechtigten haben den Baukredit von 6,5 Millionen Franken mit einem Ja-Stimmenanteil von 87 Prozent (1860 zu 267 Stimmen) gutgeheissen. 73,9 Prozent nahmen an der kommunalen Abstimmung teil.

Bis zum Bau der A2 und der Umfahrungsstrasse von Weggis war die Gotthardstrasse Teil der Nord-Süd-Achse. Heute hat sie nur noch eine lokale Funktion. Eine Verbreiterung ist deswegen nicht geplant. Die Strasse soll aber ein einheitliches Erscheinungsbild erhalten. Erneuert werden mit der Strasse auch die Strassenentwässerung, die Kanalisation, die Trinkwasserleitungen und die Strassenbeleuchtung.

Die Bauarbeiten werden abschnittsweise durchgeführt. Der Bus verkehrt während der Bauzeit via Kantonsstrasse. Ende 2023 soll die sanierte Gotthardstrasse wieder durchgehend befahrbar sein.

Die Stimmberechtigten von Weggis befürworteten zudem eine Verlegung des Ökihofs vom Röhrli in das Gewerbegebiet Weiher, und zwar mit einem Ja-Stimmenanteil von von 84 Prozent (1789 zu 335 Stimmen). Der neue Standort sei besser zugänglich und biete damit auch mehr Sicherheit, erklärte der Gemeinderat. Die Investitionen belaufen sich auf 1,360 Millionen Franken.

rl, sda