Uri Lawinensituation entspannt sich etwas

SDA/tgab

16.1.2021 - 15:01

Die erste Lawine, die am Donnerstag die Strasse zwischen Seedorf und Bauen UR verschüttet hat. (Archivaufnahme)
Die erste Lawine, die am Donnerstag die Strasse zwischen Seedorf und Bauen UR verschüttet hat. (Archivaufnahme)
Bild: Keystone

Im Kanton Uri hat sich die Lawinensituation im Verlauf des Samstags etwas entspannt. Die Strasse durch die Schöllenenschlucht, die Göschenen mit Andermatt verbindet, konnte so im Verlauf des Nachmittags wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Wie Alert Swiss mitteilte, konnte am Mittag bereits die Sperrung der Kantonsstrasse im Reusstal zwischen Gurtnellen und Wassen aufgehoben werden. Von Wassen nach Meien war am Nachmittag immerhin eine vorübergehende Freigabe möglich. Ab 17 Uhr ist die Sustenstrasse aus Sicherheitsgründen aber wieder gesperrt.

Auch die Einwohnerinnen und Einwohner von Bauen durften die Verbindungsstrasse nach Seedorf am Nachmittag vorübergehend wieder benutzen. Auf diese waren in den letzten zwei Tagen zwei Lawinen niedergegangen, Bauen war nur noch mit dem Schiff erreichbar. Auch für die Strasse Seedorf-Bauen gilt als Vorsichtsmassnahme aber weiterhin eine Sperrung während der Dunkelheit.

Noch gedulden muss sich die Bevölkerung von Realp. Die Strasse nach Hospental-Andermatt ist noch mindestens bis Sonntagmorgen für den Verkehr gesperrt. Die Züge der Matterhorn Gotthard Bahn (MGB) verkehren auf dieser Strecke inzwischen aber wieder.

Im Kanton Uri ist die Lawinengefahr weiterhin gross. Es gilt die zweithöchste Gefahrenstufe.

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