Coronavirus – SchweizWeitgehende Zufriedenheit mit Fernunterricht in Nidwalden
SDA
19.6.2020 - 14:46
Im Kanton Nidwalden ziehen Schulleitungen, Lehrer- und Schülerschaft sowie die Eltern eine positive Bilanz zum Fernunterricht während des Lockdowns. Es gebe aber auch Verbesserungsmöglichkeiten.
In Nidwalden ziehen Schulleitungen, Lehrer- und Schülerschaft sowie die Eltern eine positive Bilanz zu dem zwei Monate dauernden Fernunterricht während des Corona-Lockdowns. Der Fernunterricht führte ihren Angaben nach zu einem Digitalisierungsschub. Verbesserungsmöglichkeiten werden bei den Vorgaben und Aufträgen gesehen.
Dies ergab eine Umfrage, die die Bildungsdirektion bei 38 Schulleitungen, 514 Lehrerinnen und Lehrern, 2347 Schülerinnen und Schülern sowie 3840 Eltern durchführte. Die Rücklaufquote bewegte sich zwischen 65 und 100 Prozent.
Die Schulleitungen zogen demnach ein positives Fazit zum Fernunterricht. Praktisch alle wollten auch in Zukunft online Angebote für die Schülerschaft zur Verfügung stellen, hiess es in dem am Freitag publizierten Bericht zum Fernunterricht.
Am meisten profitiert vom Fernunterricht hätten die Schulleitungen bezüglich der Informatik. Eine grosse Herausforderung sei es gewesen, mit allen Beteiligten in Kontakt zu bleiben. Für eine nächste Fernunterrichtsphase wünschten sich die Schulleitungen eine einheitlichere Umsetzung.
Hoher Arbeitsaufwand
Die Lehrerinnen und Lehrer gaben in der Umfrage an, dass der Arbeitsaufwand für die Organisation des Fernunterrichts zuerst sehr hoch gewesen sei, sie hätten aber von einem Digitalisierungsschub profitiert. Die Kommunikation mit Schülern und Eltern habe grossmehrheitlich funktioniert.
Die Lehrer attestierten den Schülerinnen und Schülern im Allgemeinen, dass sie zuverlässig gearbeitet hätten. Allerdings sei eine grosse Mehrheit überzeugt, dass sich die Leistungsschere vergrössert habe, hiess es im Bericht.
Die Schülerinnen und Schüler fanden den Fernunterricht mehrheitlich gut, sie vermissten aber die sozialen Kontakte. Viele genossen die vermehrte Freizeit, schätzten die selbständige Planung der Hausaufgaben und die Möglichkeit, sich zu Hause besser konzentrieren zu können. Verbesserungsmöglichkeiten sahen sie bei der Auftragserteilung.
Selbständig gelernt
Grossmehrheitlich beurteilten die Eltern, dass der Zeitaufwand für ihre Kinder, den sie für die Schulaufgaben benötigten, genau richtig war. Eine deutliche Mehrheit der Eltern bestätigte, dass ihre Kinder die Aufgaben selbständig lösen konnten. Diese Aussage treffe für die Schülerinnen und Schüler mit zunehmendem Alter immer besser zu, hiess es im Bericht.
Für einige Eltern war es eine grosse Herausforderung, Homeoffice und Kinderbetreuung zu koordinieren. Trotzdem hätten die Eltern oft betont, dass sie die zusätzliche Familienzeit geniessen konnten. Verbesserungsvorschläge für einen künftigen Fernunterricht hätten einige Eltern vor allem bezüglich Strukturen und Zielsetzungen.
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