AusstellungWelten gemacht fürs Bruder Klaus Museum in Sachseln
SDA
28.6.2020 - 11:04
Ob Modell, Collage oder ein Panorama vom Computer generiert: Eine Ausstellung im Museum Bruder Klaus in Sachseln OW widmet sich verschiedenen Welten. Gezeigt werden Werke von zwölf Kunstschaffenden aus der Schweiz und aus Israel.
«Weltenmachen – von Miniatur bis Monumental» heisst die Schau, die am Sonntag Vernissage feierte. Laut den Ausstellungsmachern gibt es «historische, visionäre und fantastische Welten» zu sehen. Diese reichen von der winzigen Strassenszene bis hin zum grossen Panorama, von düsteren Szenen zum exzentrischen Wimmelbild.
Der Basler Künstler Marius Rappo etwa hat sich dem Bau historischer Modelle verschrieben. So sind bei der Ausstellung nicht nur Welten von früher im Kleinformat zu sehen, sondern auch der Prozess, wie solche Modelle entstehen. Fiktive urbane Szenen dagegen schafft Lukas Liederer. Die Glarnerin Olga Titus zeigt mit ihren Pailletten-Bildern von Medien und Pop inspirierte Welten.
Mysteriöse Landschaftsszenen schafft dagegen der Tessiner Marco Scorti. Monica Ursina Jäger steuert mit dem Werk «Im Ödland» menschenleere, futuristische Bildwelten zur Ausstellung bei. Und Matthias A.K. Zimmermann lässt Virtuelles und Reales in seinen computergenerierten Bildern verschmelzen.
«Broken Houses»
Beiträge liefern zudem Sabine Hertig, Frédéric Clot, der Sarner Stefan Rogger mit seinem «Fantastischen Welttheater», Stefan Bucher-Twerenbold und Peter Storrer.
Auch Kunst aus Israel ist in Sachseln zu sehen. Ofra Lapid zeigt den Weg «vom Bild zum Modell zum Bild». Sie nutzt Fotografien, Karton und Holz, um Modelle zu bauen, die sie dann fotografiert. Bekannt ist unter anderem ihre Serie «Broken Houses», die Modelle von Gebäuden in verschiedenen Stadien des Zerfalls dokumentiert.
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