Die Zahl der Zentralschweizerinnen und Zentralschweizer, die als arbeitslos gemeldet sind, ist im Juli 2021 gesunken, und zwar um 337 von 8020 auf 7683 Personen. Am wenigsten entspannt hat sich die Lage im Kanton Zug, wie aus den am Montag veröffentlichten Zahlen des Staatssekretariats für Wirtschaft Seco hervorgeht.
In Zug nahm die Zahl der Arbeitslosen um 21 auf 1670 ab. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 2,4 Prozent.
In den anderen fünf Zentralschweizer Kantonen war die Quote im Juli tiefer als in Zug, und sie nahm um jeweils 0,1 Prozentpunkte ab. In Luzern, wo die Zahl der Arbeitslosen um 225 auf 4361 zurückgegangen ist, lag die Quote noch bei 1,9 Prozent.
Weniger Arbeitslose im Luzerner Gastgewerbe
Die Zahl der Arbeitslosen sei in fast allen Luzerner Branchen zurückgegangen, teilte das kantonale Statistikamt Lustat mit. Den stärksten Rückgang habe es im Gastgewerbe gegeben, wo die Zahl der Arbeitslosen gegenüber Juni 2021 um über zehn Prozent gesunken sei. Gegenüber dem Vorjahresmonat, dem Juli 2020, beträgt das Minus gar gegen 23 Prozent. Im Juli 2019 waren im Gastgewerbe aber noch über 46 Prozent weniger Personen als arbeitslos gemeldet als heute.
In den anderen vier Kantonen lag die Quote im Juli 2021 im Bereich von 1 Prozent. Für Schwyz (1032 Arbeitslose/-25) und Nidwalden (276/-13) berechnete das Seco eine Arbeitslosenquote von 1,1 Prozent, für Obwalden (191/-22) eine Quote von 0,9 Prozent und für Uri (153/-31) eine Quote von 0,8 Prozent.
Eine tiefere Arbeitslosigkeit als Uri hatte im Juli in der Schweiz nur Appenzell Innerrhoden mit 0,7 Prozent. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote in der Schweiz betrug 2,8 Prozent.
Binnen eines Jahres ist in der Zentralschweiz die Zahl der Arbeitslosen um 1812 gesunken. Die Arbeitslosenquoten nahmen je nach Kanton um 0,2 bis 0,5 Prozentpunkte ab.