Trotz der am Mittwoch vom Bundesrat erlassenen Beschränkungen zur Eindämmung der Coronapandemie gehen nicht in allen Zentralschweizer Theatern die Scheinwerfer aus. Etliche wollen, wenn auch unter Anpassungen und mit weniger Publikum, ihren Kulturauftrag wahrnehmen und weitermachen.
Das Luzerner Theater will die geplanten Vorstellungen durchführen, aber vor einem kleineren Publikum, wie es am Donnerstag mitteilte. Im Theatersaal würden, wie vom Bundesrat verfügt, maximal 50 Personen anwesend sein. Ferner müssten die Produktionen teilweise an die neuen Begebenheiten angepasst werden.
Eine Veränderung erfährt so Gioachino Rossinis Oper «Il barbiere di Siviglia». Der Männerchor wird aus dieser Aufführung gestrichen, weil Chöre nicht mehr auftreten dürfen, wie Severin Barmettler, Sprecher des Luzerner Theaters, auf Anfrage sagte.
Das Theater begründete in der Mitteilung seinen Entscheid für die Weiterführung des Spielbetriebs mit seinem Kulturauftrag. Gerade in der heutigen Zeit sei es essentiell, dass Kulturinstitutionen geöffnet blieben. Das Theater wolle ein Zeichen setzen, sagte Barmettler.
Wegen der Beschränkung auf 50 Personen werden nicht alle Karteninhaber die gebuchte Vorstellung besuchen können. Die Plätze werden gemäss Barmettler nach Buchungseingang vergeben. Eine Lösung gefunden werden muss noch für die Abonnenten.
Quelle der Kreativität
Auch das Luzerner Kulturhaus Südpol hält am Kulturbetrieb fest, passt diesen aber den neuen Bedingungen an. Das Haus bleibe für die noch möglichen Tanz-, Theater- und Konzertveranstaltungen geöffnet, teilte es mit. Es werde mit den Kunstschaffenden die Unsicherheit als Quelle der Kreativität zu nutzen versuchen.
Einen ähnlichen Weg geht das Theater Casino Zug. Es wolle in den kommenden Monaten weiterhin ein Ort für ein sicheres kulturelles und gesellschaftliches Leben sein, teilte es mit. Es werde nun jede einzelne Veranstaltung auf ihre Durchführbarkeit geprüft.
Für eine «Kunstpause» entschieden hat sich dagegen das Theater Uri in Altdorf. Corona nehme wieder überhand, teilte es mit. Der Theaterbetrieb müsse nach den jüngsten Massnahmen des Bundes für eine unbestimmte Zeit unterbrochen werden, es fänden vorerst keine Vorstellungen statt.
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02.05.2024
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