Kunst Zentralschweizer Kantone vergeben mehrere Atelier-Stipendien

kad, sda

16.12.2021 - 10:49

Der Nidwaldner Bildhauer Rochus Lussi macht 2023 den Auftakt im Berliner Kunstatelier der Zentralschweizer Kantone.
Der Nidwaldner Bildhauer Rochus Lussi macht 2023 den Auftakt im Berliner Kunstatelier der Zentralschweizer Kantone.
Keystone

Künstlerinnen und Künstler aus der Zentralschweiz haben die Atelier-Stipendien der jeweiligen Kantone erhalten. Die Ateliers befinden sich in New York und Berlin, der Kanton Zug hat zudem zwei Reise-Stipendien vergeben.

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Das sogenannte «Atelier Flex» ermöglicht es, ortsspezifische Projekte zu realisieren, wie das Zuger Amt für Kultur am Donnerstag mitteilte. Die Kulturkommission vergibt zwei solcher Stipendien an Lukas Meier und Lukas Hofmann.

Der bildende, visuelle und digitale Künstler Lukas Meier begibt sich nach Buenos Aires. Der Fotograf Lukas Hoffmann möchte seine künstlerische Arbeit in den drei ostmitteleuropäischen Metropolen Warschau, Prag und Budapest weiterentwickeln.

Der Kanton Zug, der seit 1997 in Berlin zudem ein eigenes Künstleratelier unterhält, vergibt die mehrmonatigen Aufenthalte an die Tänzerin Anna Dahinden, den bildenden Künstlers Romuald Etter und den Schauspieler, Dramaturg und Regisseur Mathias Ott.

Mit dem Saxophon nach New York

Ein weiteres Atelier in Berlin teilen sich die anderen Zentralschweizer Kantone. Sie haben die Aufenthalte für 2023 vergeben, wie die Verantwortlichen mitteilten. Für je vier Monate gehen der Nidwaldner Bildhauer Rochus Lussi, der Schwyzer Musiker Pirmin Huber und die Glarner Malerin Karima Temizmermer in die deutsche Hauptstadt. Sie können die Wohnung nützen und erhalten einen monatlichen Lebenskostenzuschuss.

Vergeben wurde auch der Aufenthalt im Wohnatelier in New York, das die Kantone Schwyz, Uri, Nidwalden, Obwalden und Zug seit März 2000 gemeinsam für Kunstschaffende öffnen. Ein viermonatiger Aufenthalt wurde dem Zuger Saxophonisten Linus Amstad zugesprochen.