Eine von Rinus Van de Veldes wundersamen Welten, die im Kunstmuseum Luzern zu sehen sind.
Blick in die Ausstellung "ZuZug aus Osteuropa" im Kunsthaus Zug.
Das Verkehrshaus informiert mit einer neuen Themeninsel über den Beruf des Militärpiloten.
Zentralschweizer Museen locken mit neuen Ausstellungen - Gallery
Eine von Rinus Van de Veldes wundersamen Welten, die im Kunstmuseum Luzern zu sehen sind.
Blick in die Ausstellung "ZuZug aus Osteuropa" im Kunsthaus Zug.
Das Verkehrshaus informiert mit einer neuen Themeninsel über den Beruf des Militärpiloten.
In der Zentralschweiz dürfen die Museen ab dem 1. März wieder öffnen. Zu entdecken gibt es in ihnen diverse neue Ausstellungen.
Die Freude über den Lockerungsschritt ist bei den Museumsverantwortlichen gross, Angst vor einem Besuch sei fehl am Platz. Das Kunstmuseum Luzern etwa erklärte, dass es sehr grosszügige Räume habe, in denen Abstand halten kein Problem sei. Seit letztem Frühling verfüge das Museum zudem über ein Schutzkonzept, das laufend den Vorgaben angepasst werde.
Zu den Schutzkonzepten gehören etwa eine Maskenpflicht und eine Beschränkung der Besucherzahl, wie es auf der Webseite des Natur Museum Luzern heisst. Ein Schutzkonzept hat auch eine offene Anlage wie der Natur- und Tierpark in Goldau SZ. Auf dessen Gelände dürfen sich maximal 3000 Personen aufhalten, weswegen eine vorgängige Online-Registrierung empfohlen wird.
Audioguide statt Führung
Die meisten Museen öffnen am Dienstag, allerdings wegen Corona oft mit eingeschränktem Rahmenangebot. Das Bundesbriefmuseum in Schwyz bietet als Ersatz für Führungen neu einen Audioguide für die Dauerausstellung an. Jeder könne sich so im eigenen Tempo das Wichtigste über die Schweizer Geschichte und ihre Mythen erzählen lassen, teilte das Museum zur Eröffnung mit.
Das Kunsthaus Zug setzt wie schon während der Schliessung stark auf Vermittlungsangebote via Internet. Im Kunsthaus vor Ort zu sehen ist die Ausstellung «ZuZug aus Osteuropa – Positionen der Sammlung». In der Ausstellung geht es um den Blick des Westens auf den Osten und umgekehrt. Gezeigt werden etwa Werke tschechischer Künstler, die nach der Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 in die Schweiz kamen, aber auch des Schweizers Roman Signer, der den umgekehrten Weg ging und im Osten, in Polen, Kunst studierte.
«I'd rather stay at home, ...»
Das Kunstmuseum Luzern nutzte die Schliessungszeit für den Aufbau der neuen Ausstellung: «I'd rather stay at home, ...» von Rinus Van der Velde. Der Titel bezieht sich dabei weniger auf die aktuelle virologische Situation, als auf die Haltung des belgischen Künstlers: Er reist nicht in die Ferne, sondern baut Welten zu Hause im Atelier.
Ferner zeigt das Kunstmuseum Luzern zwei Ausstellungen, die im Dezember 2020 vor der coronabedingten Schliessung während nur einer Woche zu sehen waren. «No Edit Can Fail Tint» von Maude Léonard-Contant wird aber erneut nur eine Woche, nämlich bis am Sonntag, zu sehen sein. Weniger beeilen muss sich, wer sich für die Ausstellung des Manor-Kunstpreisgewinners Micha Zweifel interessiert. Das Kunstmuseum konnte dessen Schau «Zur Sackgasse 4. Stock» bis am 27. Juni verlängern.
Take-away-Verpflegung statt Museumscafé
Die Kunsthalle Luzern startet mit einer neuen Ausstellung, die dem malerischen und zeichnerischen Werk des Plakatgestalters Paul «Pabrü» Brühwiler gewidmet ist. Ursprünglich hätte die Ausstellung ab Januar gezeigt werden sollen. Der Künstler ist an gewissen Tagen vor Ort.
Das Verkehrshaus der Schweiz in Luzern kündigte auf Montag neue Attraktionen an, so eine Ausstellung zu Treibstoffen der Zukunft. Eine neue Themeninsel informiert über den Beruf des Militärpiloten. Erlebt werden kann dort, wie es sich anfühlt, in einem Jet- oder Helikoptercockpit Platz zu nehmen. Weitere Ausstellungen wurden verlängert. Geschlossen sind im Verkehrshaus das Filmtheater und das Planetarium. Angeboten wird eine Take-away-Verpflegung.
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