Immobilien Zug Estates verbucht im ersten Halbjahr weniger Gewinn

SDA

25.8.2023 - 07:44

Das Metalli Areal in Zug ist eines der Haupttätigkeitsgebiete der Zug Estates. (Archivaufnahme)
Das Metalli Areal in Zug ist eines der Haupttätigkeitsgebiete der Zug Estates. (Archivaufnahme)
Keystone

Zug Estates hat im ersten Halbjahr 2023 deutlich weniger verdient. Ohne Neubewertungs- und Sondereffekte konnte die Immobiliengesellschaft das Ergebnis hingegen leicht verbessern. Mit Blick nach vorne gibt sich das Unternehmen optimistisch.

Der Reingewinn brach um 93 Prozent auf noch 1,9 Millionen Franken ein, wie das auf den Wirtschaftsraum Zug fokussierte Unternehmen am Freitag mitteilte. Als Grund für den Rückgang nennt es vor allem ein negatives Neubewertungsergebnis.

Dagegen konnte Zug Estates nach eigenen Angaben das Konzernergebnis ohne Neubewertungen und Sondereffekte um 7,4 Prozent auf 18,0 Millionen Franken steigern. Der Liegenschaftsertrag erhöhte sich infolge der Ende 2022 getätigten Akquisition der Renggli Gruppe, Vermietungserfolgen sowie Mietzinssteigerungen um 7,7 Prozent auf 32,8 Millionen Franken.

Im Segment Hotel und Gastronomie setzte sich die Erholung von der Corona-Pandemie, die im Mai 2022 eingesetzt hatte, fort. Der Ertrag erhöhte sich deshalb um mehr als einen Viertel auf 8,1 Millionen Franken. Dies führte zu einem Anstieg des Betriebsertrags um gut elf Prozent auf 42,9 Millionen Franken, wie Zug Estates mitteilte.

Stabiles Portfolio

Der Marktwert des gesamten Portfolios verblieb mit 1,83 Milliarden Franken auf dem Niveau von Ende 2022. Zwar ergab sich im ersten Halbjahr 2023 ein negativer Neubewertungseffekt von 18,3 Millionen Franken. Dem stünden aber Akquisitionen und Investitionen ins Portfolio von 22,8 Millionen gegenüber, teilte Zug Estates mit. Dabei gehe mit 19,4 Millionen Franken der grösste Teil auf den Erwerb von zusätzlichen Miteigentumsanteilen an der Miteigentümergemeinschaft Metalli zurück.

Insgesamt erwartet Zug Estates für 2023 ein Konzernergebnis ohne Neubewertungs- und Sondereffekte von über 32 Millionen Franken.

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