Kantonsrat ZG Zug kann zweiten Teil des Theilerareals sanieren

rl, sda

4.5.2023 - 14:27

Das Theilerhaus und im Hintergrund die Fabrikhalle und die Hochbaute, die früher von Landis & Gyr genutzt wurden. (Archivaufnahme)
Das Theilerhaus und im Hintergrund die Fabrikhalle und die Hochbaute, die früher von Landis & Gyr genutzt wurden. (Archivaufnahme)
Keystone

Der Kanton Zug kann auf dem Theilerareal weitere Gebäude sanieren. Der Kantonsrat hat am Donnerstag ein Vorhaben zur Sanierung der Shedhalle und des Hochbaus Süd in der ersten Lesung unterstützt. Die Kosten belaufen sich auf 106,3 Millionen Franken.

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Der 12,6 Millionen Franken teuren Sanierung des Theilerhauses hatte das Parlament bereits zugestimmt. Nun folgt die zweite Etappe mit der Shedhalle, einer früheren Fabrik von Landis & Gyr, und dem Hochbau Süd. Diese werden heute von den Ämtern für Kultur sowie Denkmalpflege, vom Museum für Urgeschichte und dem Museum Burg sowie von der Lehrmittelzentrale und dem didaktischen Zentrum genutzt.

Abgerissen und durch einen Neubau ersetzt wird der Osttrakt, weil dieser nicht denkmalgeschützt ist und sich in einem baufälligen Zustand befindet. Damit können auf dem Areal auch noch das Staatsarchiv und die Direktion für Bildung und Kultur dort angesiedelt werden. Es entstehe ein Schwerpunkt für Bildung, Kultur und Kulturgüter, erklärte der Regierungsrat in seiner Botschaft.

Baudirektor Florian Weber (FDP) sprach von einem Meilenstein innerhalb der kantonalen Immobilienstrategie. Mit dem Ausbau könne der Kanton Mietliegenschaften aufgeben. Energetisch sei es ein Vorzeigeobjekt, denn es werde CO2-neutral betrieben.

Grundsätzliche Einwendungen gegen das Vorhaben gab es im Kantonsrat nicht. Die Abstimmung findet nach der zweiten Lesung statt.