Coronavirus – SchweizZug startet Kampagne für Rückkehrer aus Risikoländern
SDA
29.7.2020 - 10:03
Wer aus einem Corona-Risikogebiet in die Schweiz zurückkehrt, muss in Quarantäne gehen und sich bei den Behörden melden. Damit diese im Kampf gegen die Pandemie wichtigen Vorschriften im Kanton Zug befolgt werden, lancieren die Behörden eine Kampagne.
Personen, die aus Risikoländern in den Kanton Zug eingereist seien, seien für einen beträchtlichen Teil der Coronainfektionen verantwortlich, teilte die Gesundheitsdirektion am Mittwoch mit. Die Rückkehrer würden deswegen mit der neuen Kampagne «So schützt sich Zug» für diesen Sachverhalt sensibilisiert.
Zug will mit Plakaten, Videos und Inseraten informieren. Zudem werden Flyer in elf Sprachen verteilt. Für die Aktionen will der Kanton auch Vereine und Arbeitgeber kontaktieren.
Die Gesundheitsdirektion erinnert daran, dass Rückkehrer aus Risikogebieten verpflichtet sind, sich während zehn Tagen in Quarantäne zu begeben. Sie dürften in dieser Zeit keinen Kontakt zu anderen Menschen haben, ausgenommen sind Personen, die ebenfalls unter Quarantäne sind und im selben Haushalt leben. Zudem müssen sich die Rückkehrer bei den Behörden melden. Sie können dies online tun (www.zg.ch/corona) oder telefonisch (041 729 39 09).
Es gehe darum, dass die Massnahmen im Kanton Zug effektiv umgesetzt werden könnten, teilte die Gesundheitsdirektion mit. Die eingereisten Personen, die in Quarantäne gingen, würden unterstützt. Mit Hilfe von Passagierlisten würden Rückkehrer allenfalls auch direkt kontaktiert. Die Gesundheitsdirektion erinnert daran, dass Personen, welche die Quarantäneregel nicht befolgten, bestraft werden könnten.
Auch diejenigen, die sich nicht in Risikogebieten aufgehalten hätten, könnten einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen Corona leisten, indem sie die Hygiene- und Abstandsregeln einhalten würden, hiess es weiter. Es brauche ein diszipliniertes Verhalten der Bevölkerung. Die heutige Situation sei verhältnismässig gut, aber labil.
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