Coronavirus – Schweiz Zuger Polizisten führten Covid-Kontrollen korrekt durch

rl, sda

3.12.2021 - 15:58

Fünf Zuger Polizisten waren haltlosen Vorwürfen ausgesetzt. (Symbolbild)
Fünf Zuger Polizisten waren haltlosen Vorwürfen ausgesetzt. (Symbolbild)
Keystone

Die Zuger Polizei hat zwei Covid-Kontrollen in einem Café korrekt durchgeführt. Die Staatsanwaltschaft sieht keinen Grund, gegen fünf vom Café-Inhaber angezeigte Polizisten eine Strafuntersuchung aufzunehmen, wie die Zuger Strafverfolgungsbehörden am Freitag mitteilten.

Keystone-SDA, rl, sda

Die Polizei hatte das Café am 23. und 28. September 2021 aufgesucht um zu kontrollieren, ob dort die Coronamassnahmen eingehalten werden. Der Inhaber des Cafés zeigte die total fünf beteiligten Polizisten an.

Der Cafetier warf den Polizisten Hausfriedensbruch, Nötigung und Amtsmissbrauch vor. Sie hätten sein Lokal ohne Durchsuchungsbeschluss betreten, sich nicht ausgewiesen und seine Gäste belästigt.

Die Staatsanwaltschaft prüfte gemäss der Mitteilung die Vorwürfe, kam aber zum Schluss, dass sie haltlos seien. Die Polizisten hätten sich anlässlich der Kontrollen gesetzeskonform verhalten.

Die Staatsanwaltschaft verfügte folglich die Nichtanhandnahme der Strafuntersuchungen. Diese ist noch nicht rechtskräftig.