InternetkriminalitätZuger Polizisten sollen leichter Cyber-Verbrechen verhindern können
SDA
30.9.2020 - 11:52
Der Zuger Regierungsrat will die Präventionsarbeit der Polizei stärken und für die präventive verdeckte Fahndung eine gesetzliche Grundlage schaffen. Diese soll es ermöglichen, dass Polizisten durch kurze Einsätze im Internet etwa pädosexuelle Handlungen, Drogenhandel oder terroristische Aktivitäten frühzeitig erkennen und verhindern können.
Der Regierungsrat hat die Revision des Polizeigesetzes in die Vernehmlassung geschickt. Mit den Änderungen solle die Grundlage für eine effektivere polizeiliche Präventionsarbeit und Strafverfolgung geschaffen werden, schreibt der Regierungsrat in der am Mittwoch veröffentlichten Vernehmlassungsbotschaft.
Das Zuger Polizeigesetz kennt bereits Vorgaben für präventive verdeckte Tätigkeiten von Polizisten. Allerdings sind diese relativ streng und nicht auf die präventive verdeckte Fahndung zugeschnitten.
Neu soll deswegen im Gesetz zwischen der präventiven verdeckten Fahndung und der präventiven verdeckten Ermittlung unterschieden werden. Die Fahndung dauert im Gegensatz zur Ermittlung nur kurz. Der verdeckt agierende Polizist baut zum mutmasslichen Täter kein Vertrauensverhältnis auf und benutzt nur einfache Lügen. Eine vorgängige richterliche Genehmigung ist nicht nötig.
Langfristiges Einschleusen
Bedeutungsvoll sei die präventive verdeckte Fahndung zunehmend für das polizeiliche Handeln im Internet, schreibt der Regierungsrat. Auch in der Bekämpfung der Drogenkriminalität und des Terrorismus bestünden Anwendungsmöglichkeiten.
Im Gegensatz können präventive verdeckte Ermittelnde mittels entsprechender Legenden – etwa mit einer erfundenen Biografie – langfristig in schwer zugängliche Milieus eingeschleust werden.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit