KonzernsteuernZuger Regierung will kantonale Gewinnsteuer erhöhen
liku, sda
19.12.2024 - 11:59
Der Zuger Regierungsrat will eine zusätzliche kantonale Gewinnsteuer von 3 Prozent auf Unternehmensgewinne über 20 Millionen Franken einführen. Damit reagiert er auf eine geplante Änderung des Bundes beim Verteilschlüssel der OECD-Ergänzungssteuer.
Keystone-SDA, liku, sda
19.12.2024, 11:59
SDA
Auf Bundesebene sei angedacht, den bisherigen Verteilschlüssel der OECD-Ergänzungssteuer von 75 Prozent für die Kantone und 25 Prozent für den Bund zu Ungunsten der Kantone zu ändern, teilte die Zuger Regierung am Donnerstag mit. Mit der zusätzlichen Gewinnsteuer will die Regierung verhindern, dass Zug zum «Spielball bundespolitischer Umverteilungspläne» wird.
Ursprünglich habe die Regierung den vom Stimmvolk beschlossenen Verteilschlüssel von 75:25 Prozent unterstützt und auf eine eigenständige Erhöhung der kantonalen Gewinnsteuer verzichten wollen, wie es in der Mitteilung hiess. Dies in der Erwartung, dass dies auch anderen Kantone tun würden.
Dass nun andere Kantone wie Waadt, Genf, Basel-Stadt oder Schaffhausen ihre Gewinnsteuern im Nachgang der Abstimmung erhöht oder Anpassungen eingeleitet hätten, betitelt die Regierung als nicht solidarisch und nicht vorbildlich.
Die Regierung sehe sich dazu veranlasst, sich nicht länger auf die Beibehaltung des bisherigen Verteilschlüssels zu verlassen, wie es hiess. Mit der eigenständigen Gewinnsteuererhöhung will sie ihre eigenen Interessen wahren. Betroffen sind Unternehmen mit Gewinnen von mehr als 20 Millionen Franken. Kleinere Unternehmen sowie die Gemeinden bleiben von der Regelung unberührt.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit