Wärmeversorgung Zuger Wärmeverbund Circulago versorgt weitere 16 Gebäude

In Zug hat der Wärmeverbund Circulago einen neuen Kunden. Das Immobilienunternehmen Zug Estates wird 16 Gebäude des Haldenstrasse-Quartiers etappenweise bis 2025 an den Wärmeverbund der Wasserwerke Zug (WWZ) anschliessen.

Die Vereinbarung mit Zug Estates, das Gebiet Haldenstrasse an Circulago anzuschliessen, sei eine Bestätigung der Markt- und Zukunftsfähigkeit des Energieverbunds, teilte WWZ am Dienstag mit. Der Wärmeverbund Circulago entspreche der Nachhaltigkeitsstrategie von Zug Estates, wird Zug-Estates-Chef Tobias Achermann in der Mitteilung zitiert.

Circulago nutzt die Energie im Wasser des Zugersees. 400 Meter vom Ufer entfernt wird Seewasser gefasst und über eine Leitung zur unterirdischen Seewasserzentrale in der Schützenmatt transportiert. Dort wird die Energie des Seewassers mittels Wärmetauscher an ein zweites Leitungsnetz übergeben und in die Energiezentralen in den Quartieren geleitet.

In den Quartierzentralen wird mittels Wärmepumpen die von den Gebäuden benötigte Wärme erzeugt. Zwei dieser Energiezentralen sind im Bau: die Quartierzentralen Metalli und Lüssi.

Gemäss einer früheren Mitteilung wird auch die Metalli-Liegenschaft, die ebenfalls zu Zug Estates gehört, an das Netz angeschlossen. Diese Überbauung soll dieses Jahr mit Wärme und Kälte aus dem Verbund versorgt werden.