Kantonale Wahlen LUZwei weitere Frauen wollen Nachfolgerin von Guido Graf werden
rl, sda
29.8.2022 - 08:07
Um die Nachfolge des Luzerner Mitte-Regierungsrats Guido Graf steigen zwei weitere Politikerinnen der Mitte in den Ring. Es handelt sich um die Krienser Einwohnerrätin Michèle Albrecht und Kantonsrätin Claudia Wedekind aus Ermensee.
Keystone-SDA, rl, sda
29.08.2022, 08:07
29.08.2022, 09:34
SDA
Albrecht ist 50 Jahre alt, gehört dem Stadtparlament von Kriens an ist in der Geschäftsleitung der Pro Senectute des Kantons Luzern tätig. Sie habe Führungserfahrung, sei eine Kommunikationsspezialistin sowie Expertin für Soziales, Bildung, Gesundheitsförderung und Sport, hiess es in der Mitteilung der Ortspartei Kriens vom Montag.
Offiziell nominiert werden soll Albrecht von der Mitte Kriens am Dienstag. Die Kantonalpartei entscheidet am 26. Oktober, wen sie für die Nachfolge von Guido Graf ins Rennen schickt. Gewählt wird am 2. April 2023.
Klar ist nun auch, dass sich Kantonsrätin Claudia Wedekind um das Regierungsamt bewirbt. Die 47-Jährige ist seit zwei Jahren Mitglied des Kantonsparlaments. Sie ist Lehrerin und arbeitet für eine Pflegefamilienorganisation. Wedekind sei bodenständig, krisenfest und verfüge über Führungserfahrung, wird der Präsident der Ortspartei in der Mitteilung zitiert.
Damit Wedekind am 2. April 2023 an den Gesamterneuerungswahlen teilnehmen kann, muss sie sich ebenfalls noch der parteiinternen Ausmarchung stellen. Nachfolgerin von Graf werden wollen ferner die Mitte-Politikerinnen Mary Sidler, Stadträtin von Sempach, Michaela Tschuor, Kantonsrätin und Gemeindepräsidentin von Wikon sowie Manuela Jost-Schmidiger, Gemeinderätin von Beromünster. Für die Junge Mitte des Kantons Luzern tritt Andrea Kaufmann aus Sursee an.
Gesundheits- und Sozialdirektor Guido Graf (Mitte) ist nicht der einzige der fünf Luzerner Regierungsräte, der auf Ende der Legislatur zurücktritt. Auch der parteilose Bildungs- und Kulturdirektor Marcel Schwerzmann und Sicherheits- und Justizdirektor Paul Winiker (SVP) kandidieren nicht mehr. Für eine weitere Amtszeit antreten wollen Finanzdirektor Reto Wyss (Mitte) sowie Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdirektor Fabian Peter.
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