Wahlen 2019134 Baslerinnen und Basler kämpfen um fünf Nationalratssitze
SDA
19.8.2019 - 17:39
72 Männer und 62 Frauen steigen auf 28 Wahllisten ins Rennen um die fünf baselstädtischen Nationalratssitze. Bei der Ständeratswahl treten drei Kandidatinnen und zwei Kandidaten an.
Anders als vor vier Jahren treten in Basel-Stadt nicht mehr alle Bisherigen zur Wiederwahl an. Frei wird der Ständeratssitz, der seit 2003 praktisch unangefochten von Anita Fetz (SP) besetzt war. Und bei den Nationalratswahlen muss Silvia Schenker (SP) wegen der parteiinternen Amtszeitbeschränkung auf eine erneute Kandidatur verzichten.
Die restlichen vier Nationalrätinnen und Nationalräte treten wieder zur Wahl an. Es sind SP-Vizepräsident Beat Jans, Christoph Eymann (LDP), Sibel Arslan (BastA!/Grüne) und Sebastian Frehner (SVP).
Vor vier Jahren hatte die beiden bisherigen Kandidaten der FDP und CVP die Wiederwahl nicht geschafft. Mit der Neuwahl der BastA!-Kandidatin Arslan war die Linke in der Basler Delegation im Nationalrat gestärkt worden.
Bei den Nationalratswahlen dürfte sich der Kampf vor allem um den Sitz von Arslan drehen. Sechs Parteien aus dem bürgerlichen Spektrum und der politischen Mitte, von der FDP bis zur EVP, haben sich zu einer grossen Listenverbindung zusammengeschlossen mit dem Ziel, den BastA!-Sitz wieder zurückzuholen.
Ständeratswahl mit Favoritin
Im Rennen um die Neubesetzung des Basler Ständeratssitz gilt die SP-Regierungsrätin und Finanzdirektorin Eva Herzog als Favoritin. Mit Patricia von Falkenstein (LDP) und Gianna Hablützel-Bürki bewerben sich auch zwei Kandidatinnen aus dem bürgerlichen oder rechten Politspektrum um den Sitz, der seit Jahrzehnten fest in der Hand der SP ist. Dazu kommen noch zwei Bewerber ohne Aussichten auf einen Wahlerfolg.
Basel-Stadt steht am 20. Oktober ein Super-Wahltag bevor. Denn neben den nationalen Wahlen steht auch noch eine Ersatzwahl in den Regierungsrat an. Um den Sitz der zurücktretenden Regierungsrätin Herzog bewerben sich neben einem Rechstsaussen-Vertreter drei Kandidatinnen: Tanja Soland (SP), Nadine Gautschi (FDP) und Katja Christ (GLP).
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