Auf den Aargauer Strassen sind im vergangenen Jahr 16 Menschen gestorben – ein Mensch weniger als 2017. Im gleichen Zeitraum wurden 1372 Menschen verletzt, davon 224 Menschen schwer.
Im Verhältnis zur Wohnbevölkerung könne die Verkehrssicherheit im Aargau im nationalen und internationalen Vergleich als gut bezeichnet werden, hält die Aargauer Kantonspolizei im am Montag publizierten Jahresbericht fest.
Die Polizei registrierte insgesamt 2360 Verkehrsunfälle – 85 weniger als im Vorjahr. Es gab 144 Fussgängerunfälle. Rund ein Drittel der schwer geschädigten Menschen lenkten ein Fahrrad oder ein E-Bike.
Bei allen Verkehrsunfällen wurden insgesamt 77 Kinder leicht und 11 Kinder schwer verletzt. Kein Kind verlor im Strassenverkehr sein Leben.
Die Hauptursachen für Unfälle waren wie in den Vorjahren die Missachtung des Vortrittrechts, nicht angepasste Geschwindigkeit sowie Unaufmerksamkeit. 54 Prozent aller Unfälle ereigneten sich innerorts.
Mehr Ordnungsbussen
Die 15 Regionalpolizeien verhängten 2018 mehr Ordnungsbussen als im Vorjahr. Die Zahl der Ordnungsbussen stieg um 4,6 Prozent auf 288'778.
In den Gemeinden würden diverse 20er und 30er Zonen umgesetzt, heisst es im Jahresbericht. Die zusätzlichen Kontrollen, die oft von den Gemeinden gewünscht würden, hätten zu mehr Ordnungsbussen geführt.
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