Auf den Strassen im Kanton Basel-Stadt haben sich 2018 erneut weniger Verkehrsunfälle ereignet. Gegenüber dem Vorjahr sind dagegen mehr Personen verletzt worden. Ums Leben gekommen sind im Strassenverkehr zwei Menschen, einer mehr als 2017.
Die Kantonspolizei Basel-Stadt hat im vergangenen Jahr insgesamt 777 Verkehrsunfälle aufgenommen – 58 weniger als im Vorjahr. Dagegen wurde bei den Leichtverletzten ein Anstieg um 15 auf 375 registriert und bei den Schwerverletzten ein solcher um 11 auf 96, wie das Justiz- und Sicherheitsdepartement am Dienstag mitteilte.
Ausser bei den Velos und den Mofas waren die Unfallzahlen bei allen Fahrzeugkategorien rückläufig. Rapportiert wurden 81 (-1) Unfälle mit schweren Motorwagen, 660 (-47) mit leichten Motorwagen, 60 (-3) mit Motorrädern und 29 (-4) mit E-Bikes. Die Zahl der Unfälle, in die Fussgänger verwickelt waren, sank um 8 auf 66.
Gegenüber 2017 unverändert war mit 6 die Zahl der Unfälle mit Elektro-Trottinetts. Dagegen wurde bei den Velo-Unfällen eine Zunahme um 6 auf 153 verzeichnet. Bei den Unfällen mit Motorfahrrädern resultierte eine Zunahme um 2 auf 10.
Alkohol war 2018 gegenüber dem Vorjahr bei weniger Unfällen im Spiel. Zu starker Alkoholkonsum (mehr als die erlaubten 0,25 mg Alkohol pro Liter Atemluft) war in 72 Fällen (-10) Unfallursache. Zudem waren 49 (-7) alkoholisierte Motorfahrzeuglenker sowie 23 (-1) alkoholisierte Velofahrer in polizeilich registriere Verkehrsunfälle verwickelt.
Zu den häufigsten Unfallursachen gehörten letztes Jahr die Missachtung von Vortrittsregeln mit 165 (-8 Fällen), zu nahes Aufschliessen mit 105 (-12) Fällen und Fahrstreifenwechsel mit 70 (-2) Fällen . Um 2 auf 40 Fälle zugenommen hat die Zahl der Unfälle, bei den Fehlverhalten bei Lichtsignalen die Ursache war.
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