Die Verwaltung des Kantons Basel-Landschaft soll künftig konsequent auf digitale Technologien und Verfahren setzen. Der Baselbieter Landrat hat am Donnerstag einstimmig 7,6 Millionen Franken für ein Umsetzungsprogramm bewilligt.
Zur Umsetzung der Landratsvorlage "Digitale Verwaltung 2022" sind drei Stossrichtungen und rund 40 Einzelmassnahmen vorgesehen. Laut Regierung summieren sich die geschätzten Zeitersparnisse und Ausgabenreduktionen aller geplanten Massnahmen auf einen jährlichen Effizienzgewinn von rund 6500 Personentagen.
Die erste Stossrichtung hat gemäss Vorlage zum Ziel, die Basis für die digitale Transformation der Verwaltung zu legen. Die zweite will erreichen, dass die häufigsten Behördengänge von Privatpersonen und Unternehmen immer stärker papierlos über das Internet abgewickelt werden können.
Im Rahmen der dritten Stossrichtung sollen die verwaltungsinternen Führungs- und Supportprozesse digitalisiert werden. Die Umsetzung des Programms soll in diesem Jahr beginnen und bis Ende 2022 abgeschlossen sein. Teilweise müssen auch neue rechtliche Grundlagen geschaffen werden.
Die vom Landrat bewilligte Ausgabe soll externe Projektleistungen wie etwa Beratungs- und Programmierleistungen sowie Software und Lizenzkosten abdecken. In der Zentralen Informatik sollen ausserdem drei neue Stellen geschaffen werden. Nach zwei Jahren soll die Regierung einen Zwischenbericht vorlegen.
Zurück zur Startseite