Im Kanton Basel-Stadt nehmen die Neuansteckungen mit dem Coronavirus weiterhin markant zu. Am Freitag verzeichnete der Kanton 74 neue Fälle. Die Zahl der Personen in Isolation stieg gegenüber dem Vortag um 38 auf 399.
Somit nahm die Zahl der bislang registrierten Fälle in der Kantonsbevölkerung auf 1878 zu. Als genesen wurden 1425 Personen ausgewiesen, wie aus der Fallstatistik des Gesundheitsdepartements hervorgeht
Die Anzahl der Personen in Quarantäne nahm um 139 auf 925 zu. In 538 Fällen handelte es sich um Kontaktpersonen von Infizierten. Die Zahl der Todesfälle blieb unverändert bei 54.
Die 14-Tage-Inzidenz pro 100‘000 Einwohnerinnen und Einwohner lag am Freitag im Stadtkanton bei 241, wie das Gesundheitsdepartement in seinem zweiten Corona-Wochenbulletin mitteilte.
Zehn Personen mit Wohnsitz im Kanton Basel-Stadt befanden sich am Freitag im Spital. Hinzu kamen neun weitere Personen mit ausserkantonalem oder internationalem Wohnsitz. Von den insgesamt 19 Personen in einem Basler Spital benötigten zwei Intensivpflege.
300 Kinder samt Familie in Quarantäne
Während sich die Lage in den Alters- und Pflegeheimen derzeit gemäss Mitteilung ruhig präsentiert, sind in der laufenden Woche mehr als 30 positive Coronavirus-Fälle in Schulen aufgetreten. So sind seit Dienstag weitere Fälle in einem Kindergarten und einer Kita hinzugekommen.
Insgesamt seien aktuell rund 300 Kinder in Quarantäne, die mit erkrankten Lehr- oder Betreuungspersonen in Kontakt gewesen seien.Betroffen seien im Stadtkanton somit rund 300 Familien, heisst es weiter.
Gemäss Mitteilung konnten 174 der registrierten 573 Neuinfektionen in den letzten vier Wochen den bekannten oder vermuteten Ansteckungsquellen zugeordnet werden.
Das entspricht einer Erfolgsquote von 30 Prozent. Demnach haben sich im Zeitraum vom 25. September bis 22. Oktober die meisten Personen in der Freizeit (28 Prozent), in der Familie (20 Prozent) oder bei der Arbeit (17 Prozent) angesteckt.
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